Flüchtlinge ertrinken, der Mensch verkommt zur Ware: Papst Franziskus kritisiert Europa - ohne sich dabei in Politgrammatik zu versuchen. Gerade das aber macht seine Botschaft politisch. Man kann, soll und muss sich daran reiben.
Beharren auf dem Status quo
Die katholischen Bischöfe dürfen einen Chefarzt feuern, nur weil er in zweiter Ehe lebt. Das Bundesverfassungsgericht hat es ihnen erlaubt. In Wahrheit ist das ein schaler Sieg: Kirchliche Arbeitgeber stehen unter Druck, sich zu verändern.
Den Kommentar von Matthias Drobinski in der Süddeutschen Zeitung lesen sie hier (link)
Fürstenfeldbruck – „Kirchenasyl: Rechtsbruch oder Christenpflicht? So lautete die Podiumsdiskussion, zu der am 13. November der ökumenische Christenrat Fürstenfeldbruck/Emmering (CR) in den Pfarrsaal St. Bernhard im Brucker Westen einlud. Dem Meinungsaustausch stellten sich der Leiter der Abteilung „Ausländer und Asyl“ aus dem Innenministerium, Dr. Hans-Eckard Sommer, Landrat Thomas Karmasin, sowie Dieter Müller vom Jesuitenflüchtlingsdienst München und Dekan Albert Bauernfeind.
Den ganzen Bericht aus dem Kreisboten lesen sie hier (link)
Zwei Seelsorger halten erstmals einen ökumenischen Gottesdienst für Geschiedene. Die Pfarrer gehen mit dieser Premiere nicht nur ein Tabu an. Sie kämpfen gegen den Bedeutungsverlust der Kirche an. Doch in Emmering nehmen nur 15 Gläubige das Angebot wahr.
Den ganzen Artikel von Kevin Schrein lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung (link)
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Papst Benedikt hat den Schluss eines von ihm 1972 verfassten Aufsatzes geändert und neu veröffentlicht.
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Damit greift der emeritierte Papst in die Debatte über den Umgang der Kirche mit Geschiedenen ein und bricht sein selbstauferlegtes Schweigen - ein hochpolitisches Signal.
In vielen Bistümern werden aufgrund des Priestermangels Pfarreien aufgelöst. Die Kirche wiederholt damit die Fehler der kommunalen Gebietsreformen und zerstört damit das in Jahrhunderten gewachsene Denken, Fühlen und Handeln der Dorfbewohner für ihre Kirche. Davon sind der Humangeograf mit Schwerpunkt Land- und Dorfentwicklung Gerhard Henkel und der Kirchengeschichtler Johannes Meier überzeugt. Ihre Argumente und Thesen zu den Folgen der Zusammenlegung von Gemeinden sowie zu konkreten Alternativen stellen wir (Christ in der Gegenwart) zur Diskussion.
Den ganzen Artikel von Gerhard Henkel und Johannes Meier lesen sie hier (link)
Die große Unehrlichkeit
Wer gegen aktive Sterbehilfe ist, muss das Leid am Lebensende lindern. Sterbende Menschen haben ein recht auf eine bestmögliche Lebensqualität. Die Bundespolitik stellt nur die Weichen - die Umsetzung muss vor Ort erfolgen.
von Ingrid Lausund
Fünf Schauspieler proben eine Wohltätigkeitsveranstaltung für ein afrikanisches Schulprojekt. Sie sind nicht prominent, aber dafür hochmotiviert zu helfen und wollen möglichst viele Spenden sammeln. Darin sind sie sich einig. Doch wie das geschehen soll, da gehen die Meinungen auseinander und die fünf Schauspieler schnell aufeinander los.
Mehr dazu auf den Seiten der Neuen Bühne Bruck (link)
Fürstenfeldbruck - Im Schatten von Kloster Fürstenfeld ist ein weiterer Begegnungsort entstanden. Das Haus 8 bietet ein abwechslungsreiches Programm
Mehr dazu lesen sie im Münchner Merkur
Kardinal Reinhard Marx verteidigt den Kurs von Papst Franziskus. Viele Themen, über die während der Weltbischofssynode im Vatikan diskutiert wurde, seien "bisher unverhandelbar" gewesen.
Den ganzen Artikel lesen sie hier beim Domradio (link)
Teilnehmerin Eberl bilanziert Familiensynode
Die Aufbruchstimmung habe manche Synodenväter "einfach erschrocken", so kommentiert Ute Eberl das Ergebnis der Familiensynode. Die einzige deutsche Synodenteilnehmerin über Bedenkenträger und die Schlussworte des Papstes.
Das ganze Interview lesen sie hier beim Domradio (link)
Die Bischöfe hat bei ihrer Familiensynode in Rom der Mut verlassen, Geschiedenen und Homosexuellen ein Signal des Aufbruchs zu senden. Viele sind nun enttäuscht. Die katholische Kirche wird grundsätzlich über ihre Ehe-, Familien- und Sexuallehre streiten müssen.
Fürstenfeldbruck - St. Bernhard ist nun ein halbes Jahrhundert alt. Mit einem Gottesdienst feierte die Pfarrei am Wochenende das goldene Jubiläum. Die Gläubigen loben vor allem die Offenheit der Kirche. . . .
. . .Und sowieso sei es doch der Mensch, der im Mittelpunkt der Kirche stehe. Jeder sei, konfessionsunabhängig, nach St. Bernhard eingeladen.
Den ganzen Bericht lesen sie hier im Münchner Merkur (link)
Rom (dpa) - Der katholischen Kirche steht ein Jahr mit kontroversen Debatten über den Umgang mit Homosexuellen und Geschiedenen bevor. Bei der Familiensynode im Vatikan fanden die Bischöfe keinen breiten Konsens bei diesen Streitthemen.
Den ganzen Bericht lesen sie hier in der SZ (link)
Wenn Katholiken nach einer gescheiterten Ehe noch einmal heiraten, dürfen sie keine Sakramente mehr empfangen und müssen aus dem kirchlichen Dienst entlassen werden. Nun sollen Erleichterungen für Wiederverheiratete im katholischen Arbeitsrecht geprüft werden.
Ute Eberl leitet die katholische Familienseelsorge im Erzbistum Berlin und ist bei der Bischofs-Synode in Rom dabei.
Frau Eberl, bis Samstag tagt in Rom die Bischofssynode zum Thema Ehe, Familie und Sexualität. Sie sind eine der wenigen Frauen und Laien, die an den Beratungen teilnehmen dürfen. Kommen Sie sich merkwürdig vor unter all den schwarz gewandeten Geistlichen? . . .
Das ganze Gespräch von Ute Eberl mit dem Tagesspiegel finden sie hier (link)
Egal wie die Synode entscheidet: Papst Franziskus wird sich an die Seite derer stellen, deren Lebensentwürfe gescheitert sind und ihnen die „Nahrung für die Schwachen“ geben.
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Die Familiensynode im Vatikan hat nach Ansicht des Papst-Vertrauten Kardinal Walter Kasper einen großen Schritt nach vorn gebracht. Definitive Entscheidungen gebe es aber nicht.
Den ganzen Bericht lesen sie Hier beim Domradio (link)
Katholische Kirche will offenbar Arbeitsrecht lockern
Die Wiederheirat nach einer Scheidung ist in der katholischen Kirche bislang ein Kündigungsgrund. Nun beraten die Bischöfe laut einem Medienbericht über einen Änderungsvorschlag.
Den ganzen Artikel lesen sie in der FAZ
Die Familiensynode im Vatikan ist nach Angaben deutscher Teilnehmer von heftigen Debatten geprägt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zeigte sich am Freitag in Rom beeindruckt von der Gesprächskultur. Er hoffe, dass die Diskussion in den Pfarreien und Diözesen ebenso offen fortgesetzt werde.