Wie soll die katholische Kirche mit geschiedenen Wiederverheirateten umgehen?
Darüber will Papst Franziskus in wenigen Wochen mit den Bischöfen beraten. Mehrere Kardinäle um Erzbischof Gerhard Ludwig Müller lehnen das ab.
- Fünf konservative Kardinäle haben sich gegen eine Öffnung der katholischen Kirche für wiederverheiratete Paare ausgesprochen.
- Papst Franziskus dagegen hatte angedeutet, den Umgang mit geschiedenen Katholiken reformieren zu wollen.
Lesen sie den ganze Artikel aus der Sueddeutschen Zeitung (link)
Der Fürstenfeldbrucker Pfarrer Albert Bauernfeind beherbergt seit zweieinhalb Wochen einen Äthiopier. Der junge Mann wurde aus religiösen und politischen Gründen verfolgt. Nun fürchtet er, abgeschoben zu werden
Die Bischofssynode über die Familie
Erwartungen eines Diözesanbischofs . . .
von + Johan Bonny
Bischof von Antwerpen
1.September 2014
den ganzen, sehr lesenswerten Wortlaut finden sie, wenn sie hier klicken
Bischofsrat ratlos
Welche Eigenschaft und Fähigkeit muss jemand haben, um eine Pfarrgemeinde leiten zu können?
Die Antwort der Ratlosen: Er muss ein zölibatärer Mann sein wie wir, ist doch klar. Aber noch mehr Ratlose gibt es nicht, Gott sei 's geklagt! Warum eigentlich und wo steht das in unserer Bibel? Da stehst du ratlos da, nicht? Sollte man so viel pfiffige Schwerenöterei nicht doch besser auf den Mond schießen?
Ich schlage vor, folgendes Preisausschreiben auszuloben: Wie bringe ich einen DBK-Vorsitzenden und seine rast- bis ratlosen Mitbischöfe dahin einzusehen, dass Gemeindeleitung und Sakramentenspendung nicht ausnahmslos und unerbittlich Gnadenmonopol von einigen wenigen zölibatär gebliebenen alten Herren ist?
In der Nachfolge Jesu steht nicht so sehr, wer von seiner Manneskraft nie Gebrauch gemacht hat, sondern doch wohl eher, wer arm, bescheiden und ohne Herausgehobenheit sich als Mensch unter Menschen bewährt hat.
- Islamismus ist eine üble Form von religiösem Fanatismus.
Was ist aber, wenn ein katholischer Amtsträger meint, er könne keinen Millimeter von seiner indoktrinierten Ansicht herunter, die gar kein Dogma ist? Letztlich ist das doch auch eine dümmliche Verachtung seiner Mitmenschen. Und dazu führen sie den Namen Gottes eitel im Munde und machen sich ein Bild von ihm nach ihren eigenen Herrschaftsgelüsten.
Ich fürchte unifomierte Wahrheitswächter, weil sie nicht zur Freiheit befreit sind.
Wolfgang Dettenkofer
Der Journalist und Theologe Deckers über theologische Debatten vor der Bischofssynode zur Familie
"Einer der spannendsten Momente der jüngeren Kirchengeschichte"
weiterlesen auf den Seiten von Domradio.de (link)
Familie und Sex:
Ein Bischof kritisiert die römische Lehre Sexualität, Ehe und Familie: In keinem anderen Bereich ist die römische Kirchenlehre so dogmatisch. Doch jetzt fordert ein belgischer Bischof einen anderen Kurs
Dieser Text stammt von der Webseite http://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/familie-und-sex-ein-bischof-kritisiert-die-roemische-lehre?idw=20149908 des Internetauftritts von Publik-Forum, unter dem link http://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/familie-und-sex-ein-bischof-kritisiert-die-roemische-lehre?idw=20149908 lesen sie den ganzen Artikel
Bischof Bonny stellt päpstliche Weisungen in Frage
Das hat es in der jüngeren Kirchengeschichte noch nicht gegeben: Ein amtierender Bischof stellt sich schonungslos gegen das kirchliche Lehramt und die päpstlichen Weisungen in Sachen Ehe und Familie.
03.09.2014, von Daniel Deckers
Der Kampf um Rom hat erst begonnen
Wie Papst Franziskus und einige Gleichgesinnte die Irrwege der kirchlichen Lehre von Ehe und Familie nach dem II. Vatikanischen Konzil korrigieren wollen.
03.09.2014, von Daniel Deckers
ZdK-Präsident begrüßt Beteiligung von Laien an der Gemeindeleitung in der Diözese Würzburg
Als ein bemerkenswertes Ergebnis des Dialogprozesses lobte der Präsident des ZdK, Alois Glück, das von der Diözese Würzburg kürzlich gestartete Projekt, Laien an der Gemeindeleitung mit zu beteiligen.
"Hier zeichnet sich ein Mentalitätswandel ab, der auf die gemeinsame Verantwortung von Priestern und Laien für die Gestaltung des Gemeindelebens setzt und das Erscheinungsbild unserer Kirche nachhaltig verändert", so Glück vor dem Hauptausschuss des ZdK am Freitag, dem 27. Juni 2014.
Besonders wichtig sei es, dass hierbei kein starres Modell zur Anwendung käme, sondern jeweils vor Ort nach der passenden Form von gemeinsamer Gemeindeleitung gesucht werde.
Die Diözese Würzburg hatte im Juni angekündigt, im Rahmen des Dialogprozesses ein Pilotprojekt zu unterschiedlichen Formen einer durch Laien ergänzten Gemeindeleitung durchzuführen.
Neue Formen der Gemeindeleitung
will das katholische Bistum Würzburg mit einem dreijährigen Pilotprojekt testen. In drei Pfarreiengemeinschaften sollen verschiedene Varianten erprobt werden, bei denen Ehrenamtliche gemeinsam mit den Priestern und anderen Hauptamtlichen in die Leitung eingebunden werden, wie die Diözese am Freitag mitteilte.
Den ganzen Artikel lesen sie Hier bei Katholisch.de (link)
Claudia Möllers berichtet im Münchner Merkur:
Nach dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, der 2010 ans Tageslicht gelangte, hatten sich Priester, Bischöfe und der Papst redlich bemüht, die Glaubwürdigkeit bei den Menschen zurückzugewinnen. 2013 schien man auf einem guten Weg. Nach der Wahl von Papst Franziskus am 13. März 2013 setzten viele berechtigte Hoffnungen auf Veränderungen, Authentizität, Reformen.
Doch das zweite Halbjahr 2013 machte in Deutschland alle Bemühungen weitgehend zunichte:
Franziskus und Tebartz-van Elst: Der bescheidene Papst und Limburgs verschwenderischer Bischof prägten das Bild ihrer Kirche. Nun zeigt sich, wer stärker wirkt - die Zahl der Austritte ist stark gestiegen.
Von der Kanzel ins Büro
Mangels Nachwuchs wächst der Arbeitsdruck auf die Seelsorger. Einblick in den Arbeitsalltag von Pfarrer Wolfgang Huber.
Wolfgang Huber kann sich noch erinnern, dass in seiner Kindheit ein Pfarrer für eine Gemeinde zuständig war. Er hat das in seiner Karriere nie erlebt. Seit 2005 ist er verantwortlich für den Pfarrverband Mammendorf. Als Pfarrer betreut er damit vier Kirchengemeinden. Besprechungen, Taufen, Beerdigungen und viele Gottesdienste - der Arbeitsaufwand ist hoch.
Den ganzen Artikel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
Zu viel Arbeit, zu wenig Hilfe
Pfarrer beklagen ihre Arbeitssituation und fehlende Unterstützung vom Ordinariat.
Mangelnde Unterstützung und drohende Versetzung: Mehrere Priester des Dekanats Fürstenfeldbruck erheben schwere Vorwürfe gegen das Erzbischöfliche Ordinariat München, die Verwaltungsbehörde des Erzbistums. "Ich fühle mich vom Ordinariat im Stich gelassen. Von denen hat nie einer gefragt, wie es uns hier ergeht", sagt einer der Priester, der anonym bleiben möchte.
München, 08.07.2014
Gemeinsame Pressemitteilung der drei Reformgruppen
Gemeindeinitiative, Münchner Kreis und Wir sind Kirche in der Erzdiözese München-Freising
Erstmals gemeinsamer Aufruf von 3 Reformgruppen im Erzbistum München und Freising an die Pfarrgemeinde- und Pfarrverbandsräte
Erstmals wenden sich dieser Tage die 3 Reformgruppen Gemeindeinitiative, Münchner Kreis und KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche gemeinsam an alle Pfarreien in der Erzdiözese München-Freising. Mit 577 Briefen, die jeweils an die Vorsitzenden und Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Pfarrverbandsräte in der Diözese gerichtet sind, wollen die Reformgruppen die Gremien in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit unterstützen und bieten ihre Zusammenarbeit an.
Die römisch-katholische Kirche befindet sich in einem bedeutenden Umbruchsprozess. Den Katholiken brennt vieles auf den Nägeln. Mit der Wahl von Papst Franziskus gibt es Chancen, dass es endlich zu ermutigenden Veränderungen kommen kann, die das Zweite Vatikanische Konzil schon vor 50 Jahren in den Blick genommen hat.
Die hohe Wahlbeteiligung bei den Pfarrgemeinderatswahlen im Frühjahr 2014 hat viele überrascht. Es keimt berechtigte Hoffnung auf für die Stärkung synodaler Strukturen und ein Ernstnehmen der Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger, auch für ein Ja zu ortskirchlicher Prägung (vgl Papst Franziskus, Evangelii Gaudium: „Gnade setzt die Kultur voraus. [115]“ Und die Kultur ist vielfältig und nicht nur römisch. [vgl. 116]). Engagierte Christen möchten eingebunden sein in die Änderungen und mitentscheiden.
Pressekontakte
Gemeindeinitiative: Paul-G. Ulbrich
Willi Genal
Wir sind Kirche: Christian Weisner
Links zu Briefinhalten:
http://www.gemeindeinitiative.org/gemeinsamer_brief.pdf
http://www.gemeindeinitiative.org/Gemeindeinitiative.pdf
http://www.gemeindeinitiative.org/KirchenVolksBewegung.pdf
http://www.gemeindeinitiative.org/Muenchner-Kreis.pdf
Von einer Unterstützerin der Gemeindeinitiative wurden wir auf folgende Veröffentlichung hingewiesen:
Priestermangel?
Selbsthilfe:
. . . Wenn ihr am Sonntag ohne Eucharistie auskommen müsst, holt Euch doch einen von den zehntausend Priestern ohne Amt in Eure Kirchen. Es gibt keinen Priestermangel! Sie haben bloß Berufsverbot.
Oder trefft Euch in Euren Häusern zum Brotbrechen nach dem Vorbild der ersten Christen. Es bräuchte nur ein wenig kreativen Ungehorsam in der Kirche und vieles könnte sich ändern. . .
Den ganzen Artikel lesen sie auf kirchenblogs.ch beim Luzerner Kapuziner und Journalist Walter Ludin
Die Gemeinden leiden unter der aktuellen Personalsituation in der Kirche. Das Festhalten an den herkömmlichen Strukturen bzw. die Anpassung der Strukturen an die vorhandenen Priesterzahlen verbunden mit theologischer Unbeweglichkeit, was insbesondere kirchliche Dienste und Ämter anbelangt, führt immer weiter in die Sackgasse.
Aktuell (2014) können von 120 genehmigten Stellen in der Diözese München-Freising nur 70 besetzt werden. Der wirkliche Bedarf, die "Dunkelziffer" wird vermutlich deutlich höher liegen. Höchste Zeit, dass das Volk Gottes nicht nur brav seine Kirchensteuern abliefert, sondern hinterfragt wie damit umgegangen wird.
Wenden Sie sich mit ihren verantwortlichen Gremien an die diözesanen Verantwortlichen. Schreiben Sie ihnen. Formulieren Sie Ihre Situation und Ihre Bedürfnisse. Sorgen Sie für Öffentlichkeit. Diözesanrat der Katholiken
Region München Nord
Region München Süd
Region München
Die Gemeindeinitiative bietet hier eine Möglichkeit, Transparenz in die Bedarfssituation zu bringen.
Bitte teilen Sie uns mit, welche Stellen (Gemeindeleitung, alle Arten von Seelsorgestellen) wo fehlen, nicht mehr besetzt und dennoch benötigt werden. Sie können uns auch ein Stellenprofil schicken.
Gleichzeitig soll es die Möglichkeit geben, dass man geeignete Menschen für die Stellenbesetzungen vorschlägt oder sich solche bei uns melden. Wobei Namen nicht auf der Website auftauchen werden. Denkbar ist, dass man Kontakte vermittelt.
Wichtig wäre zu erfahren, wie viel fähige Menschen es in einer solch großen Diözese gibt. Der Denkhorizont sollte dabei großzügig sein: insbesondere diejenigen, die schon ausgebildet sind und aus Ämtern (z.B. wegen der Lebensform) ausgeschlossen wurden. Selbstverständlich Frauen und Männer, egal, ob heutige Regularien dies schon zulassen oder nicht. Die ungenutzten Potentiale zu kennen ist eine Chance für die Kirche der Zukunft.
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*Suche* Ottobrunn, PV VIER BRUNNEN, Pastoralreferent/in oder Gemeinderefent/in 100%
*Suche* Bernau, Pastoral-, bzw. Gemeindereferent/in
für Bernau ist rechnerisch eine halbe Stelle bewilligt, seit zwei Jahren beantragt, aber nicht besetzt
*Suche* Bernau, Pfarrstelle
der Pfarrer ist im letzten August offiziell in Ruhestand gegangen, ist aber weiter seit September als Pfarradministrator in Bernau (wird demnächst 76 Jahre). Die Bernauer wurden monatelang nicht informiert, dass sie wahrscheinlich keinen eigenen Pfarrer mehr bekommen
*Suche* Im PV St. Wolfgang bei Dorfen ist die Stelle des pastoralen Mitarbeiters nicht besetzt.
Im Sommer 2013 kam die Pastoralreferentin in einen anderen PV und die Stelle in St. Wolfgang konnte - wegen Personalmangels, so die Mitteilung aus dem Ordinariat - nicht besetzt werden. Im PV sind 3 Pfarreien und der Pfarrer ist der einzige hauptamtliche "Seelsorger". Wenn nicht die Laien sehr viele Aufgaben übernehmen würden, würden die Pfarreien langsam aber sicher dahin schwinden.
Die offene Stelle eines pastoralen Mitarbeiters im PV St. Wolfgang wurde mittlerweile mit einer Mitarbeiterin auf Teilzeitbasis besetzt
*Angebot* ich bin Diplomtheologe (Frankfurt/St. Georgen, Wien und Abschluß in Benediktbeuern) und arbeite hauptberuflich als Sozialpädagoge in der Jugendhilfe.
Ein ehrenamtliches Engagement in der Gemeindeseelsorge könnte ich mir gut vorstellen.
*Suche* Im PV St. Matthäus & St. Agnes ist eine halbe Stelle frei und kann von einer Gemeindereferentin/Gemeindereferent oder von einer Pastoralassistentin/Pastoralassistent besetzt werden
Nachrichten, Fragen und Anmerkungen zur Stellenbörse für Seelsorgestellen schreiben sie bitte unter folgendem Link:
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Bistum Erfurt sucht hat jetzt einen Bischof mehr dazu hier
Erzbistum Köln sucht hat einen Erzbischof lesen sie das Wichtigste dazu hier
eine augenzwinkernde Ausschreibung dazu
Bistum Passau sucht einen Bischof // bereits vergeben
Im Erzbistum Hamburg wird in den nächsten Wochen der Bischofssitz vakant am 14.März 2015 der bisherige Generalvikar Werner Thissen als neuer Bischof eingeführt. Info dazu
Bistum Aachen vorraussichtlich ab 2015 Homepage des Bistums
Nachrichten, Fragen und Anmerkungen zur Stellenbörse schreiben sie bitte unter folgendem Link:
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Der seit 49 Jahren in Brasilien lebende Vorarlberger Bischof Erwin Kräutler berichtet von seiner Privataudienz beim Papst: Dieser fordere Vorschläge zur Behebung des Priestermangels.
Zum Artikel aus "DiePresse.com"
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