Der Priester hilft nicht, der Tempeldiener hilft nicht, aber der barmherzige Samariter, er hilft dem, der unter die Räuber gefallen ist. Es ist ihm egal, zu welchem Volk oder welcher Religion einer gehört, der Hilfe braucht.
Gott ist barmherzig mit den Menschen. Und die Gläubigen? "Barmherzig wie der Vater" (Lk 6,36) wollen sie sein, so das Leitwort des Heiligen Jahres, das heute beginnt.
den ganzen Artikel über das heute beginnende Heilige Jahr von Gudrun Lux lesen sie hier auf katholisch.de
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Familiensynode - Durchbruch oder Pleite?
Was machen wir daraus?
Einladung zur kritischen Reflexion der Familiensynode in Rom, veranstaltet von den vier Reformgruppen Gemeindeinitiative.org, Münchner Kreis, Konzil und Synode und Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche in der Erzdiözese München und Freising am Samstag 05. Dezember 2015 im Pfarrsaal von Maria Heimsuchung, Westendstr. 155 in 80339 München von 14.00 bis 17.30 Uhr.
Pressemitteilung München, 24.11.2015
Nach dem Ende der Familiensynode in Rom laden vier Reformgruppen zu einer kritischen Nachbearbeitung ein. Welche Erwartungen gab es, was wurde daraus und viel wichtiger: was können wir in den Gemeinden vor Ort daraus machen?
Die Familiensynode in Rom ist seit kurzem vorüber, das Abschlusspapier gerade erst in einer deutschen Arbeitsübersetzung veröffentlicht. Nun gilt es kritisch und genauer hinzuschauen, welche berechtigten Erwartungen gab es, wie ist die Synode verlaufen, wie sind die Ergebnisse zu bewerten und vor allem, wie können wir als Kirchenvolk die notwendigen Veränderungsprozesse zu den Familienthemen in den Gemeinden konkret vorwärtsbringen.
Christian Weisner vom Bundesteam der Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche hat die Synode in Rom als Journalist verfolgt. Er war mit Synodenteilnehmern im Kontakt, aber auch mit Berichterstattern aus der ganzen Welt. Er wird von seinen Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Die Teilnehmenden der Veranstaltung sind eingeladen an der Entwicklung von neuen Ideen für das Gemeindeleben mitzuwirken. Welche Spielräume haben sich durch die Familiensynode ergeben, wie kann man sie nutzen und welche muss man zusätzlich von Verantwortlichen neu einfordern?
Kardinal Marx sprach sich vor kurzem in einem Referat für eine Verwirklichung der Idee des synodalen Weges der Kirche aus. Papst Franziskus hatte während der Synode engagiert aufgezeigt, dass der Weg der Kirche in die Zukunft ein Weg des synodalen Miteinanders sein muss, der alle Ebenen einbezieht. Dieser synodale Prozess muss an der Basis beginnen. Die Synode war ein wichtiges Ereignis, aber realistisch betrachtet nur eine Etappe auf einem längeren Weg des Kirchenvolks. Diesen Weg wollen wir für unsere Region und Diözese konstruktiv mit gestalten.
Pressekontakte
Gemeindeinitiative:
Paul-G. Ulbrich, Tel. 0157 88455612, Email:
Willi Genal, Tel. 0151 15004893, Email:
Konzil und Synode:
Dr.Hubert Brosseder, Tel. 089-61501027
Münchner Kreis:
Stefan Schori, Tel. 089-82920677, Email:
Wir sind Kirche:
Christian Weisner, Tel. 0172-5184082, Email:
Dr. Edgar Büttner, Tel. 08061-36874, Email:
Link zum Abschlusspapier:
Familiensynode - Durchbruch oder Pleite
- Was machen wir daraus ?
u.a. mit Christian Weisner, Wir sind Kirche, in Rom während der Synode
Samstag, 05.12.2015, 14.00 bis 17.30 Uhr
Pfarrsaal Maria Heimsuchung, Westendstr. 155
veranstaltet von Gemeindeinitiative.org,
Konzil und Synode, Münchner Kreis und Wir sind Kirche
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Initiativgruppe
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Link zum Abschlusspapier:
Link zum Abschlusspapier:
19.11.2015: Relatio Synodi - XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode. Abschlussbericht der Bischofssynode an Papst Franziskus. Arbeitsübersetzung des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz
Der Fragebogen des Erzbistums
Die Kirche will’s wissen - Gläubige sollen sich zum katholischen Familienbild äußern
//Süddeutsche Zeitung vom 06.02.2015
Pastoral vor Kirchenrecht / /Bericht über das Treffen am 31.01.2015 in Aubing
//Kirchenzeitung vom 01.02.2015
Sex ist von Gott gewollt // Bericht über das Treffen am 31.01.2015 in Aubing
//Süddeutsche Zeitung vom Fest Mariä Lichtmess
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, fordert mehr Humanität im Umgang mit den vielen Flüchtlingen.
- Kardinal Reinhard Marx hat angemahnt, in der Flüchtlingsdebatte rhetorisch abzurüsten.
- Auf die Vorwürfe, die Kirche verdiene Geld an Flüchtlingen, reagiert er gereizt.
Den ganzen Artikel von Jakob Wetzel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
Wenn sich 45 Ordensobere gegen die Flüchtlingspolitik der CSU auflehnen, dann ist das ungefähr so, als mache der Bund Naturschutz gegen die Umweltpolitik der Grünen mobil. Katholiken gehören immer noch zur Kernwählerschaft der Partei. Unter ihnen hat sich in den vergangenen Wochen aber erheblicher Unmut aufgestaut, der sich jetzt erstmals in einem offenen Brief an Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer entlud.
den Kommentar von Sebastian Beck lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
- In einem offenen Brief üben 45 Ordensobere heftige Kritik an der Flüchtlingspolitik der CSU.
- Man fühle sich von der Partei nicht mehr repräsentiert, heißt es aus den Klöstern.
- Für die CSU dürfte das besonders deshalb problematisch sein, weil gläubige Katholiken zu ihren Stammwählern gehören.
Die Liste der Unterzeichner des offenen Briefes ist hier zu finden
Den ganzen Bericht über den offenen Brief von 45 Ordensoberen an Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
von Daniela Kuhr und Martin Schneider lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
den Kommentar dazu von Sebastian Beck lesen sie hier
Papst will Ergebnisse der Familiensynode veröffentlichen
Mehr als eine Woche nach dem Ende der Familiensynode in Rom hat Papst Franziskus bekanntgegeben, dass er deren Ergebnisse veröffentlichen will. Er selbst müsse noch über die Ergebnisse nachdenken, sagte er.
Den ganzen Bericht von der Generalaudienz lesen sie hier beim Domradio
Die Bischofssynode zu Fragen der Ehe und Familie ist vorüber. Von aussen gesehen ist damit schon alles wieder vorbei. Im Innern der Kirche, in der Seelsorge vor Ort, geht’s aber erst so richtig los. Ein Rück- und Ausblick zur Familiensynode im Kommentar von Martin Spilker.
Die Weltbischofssynode zu Ehe und Familie hat ein «zartes Pflänzchen» geschaffen. Die Pfarrei-Initiative Schweiz hofft, dass sich diese «neue Achtsamkeit mit Sprache» auch stabilisiert, sagte Vereinspräsident Markus Heil gegenüber kath.ch. Die Synode habe gezeigt, dass eine «Streitkultur» möglich ist.
Das Interview zur Herbstversammlung der Schweizer Reformbewegung lesen sie hier bei kath.ch
Erst kürzlich lud der Papst zur Familiensynode nach Rom ein. Die Ergebnisse zu den Themen Homosexualität und Sakramente für wiederverheiratete Geschiedene waren spärlich - zu spärlich für viele Leserinnen und Leser.
Eine Sammlung von Leserbriefen aus der Süddeutschen Zeitung finden sie hier
Nicht euphorisch, aber zufrieden
Konkrete Ergebnisse hat die Familiensynode der katholischen Kirche in Rom kaum gebracht - in der Erzdiözese München und Freising stoßen sie dennoch auf ein hoffnungsvolles, wenn auch verhaltenes Echo
Münchner Katholiken äußern sich vorsichtig optimistisch zur Familiensynode in Rom
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Thema Homosexualität wurde weitgehend ausgeklammert
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Keine Antworten auf die Fragen der Zeit
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Kleine Fortschritte für Geschiedene
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Sexualethik der afrikanischen Kardinäle? Eher nicht so progressiv
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Gerüchte, Intrigen, Skandale
Den ganzen Artikel von Constanze Reuscher, Rom, lesen sie auf Welt.de
Zwei Jahre ist es her, dass Papst Franziskus seiner katholischen Kirche verordnet hat, über Ehe, Familie und Sexualität zu reden. Er hat das Kirchenvolk befragen lassen, und das Kirchenvolk hat geantwortet, dass es mit der Lehre nur noch wenig anfangen könne, wonach jeder Sex außerhalb der katholischen Ehe Sünde sei. Der Papst hat dann ein paar Hundert Bischöfe und Kardinäle zu zwei Synoden nach Rom geladen, insgesamt sechs Wochen haben sich die hohen Herren die Köpfe heiß geredet
Den ganzen Artikel von Matthias Drobinski lesen sie hier auf sueddeutsche.de
Die Vatikan-Synode votiert für "mehr Integration" in die Gemeinden. Papst Franziskus sagt "dass die wahren Verteidiger der Lehre nicht jene sind, die den Buchstaben verteidigen, sondern den Geist".
Den ganzen Artikel von Matthias Drobsinski lesen sie hier bei sueddeutsche.de
- Der Papst hat direkt nach der Synode eine Rede gehalten, in der er dezentrale Lösungen im Umgang mit Ehe und Familie forderte.
- Darin sagte er, die Synode habe sich den Realitäten gestellt, "ohne den Kopf in den Sand zu stecken" - auch wenn nicht alle Fragen umfassend beantwortet seien.
- Die wichtigste Aufgabe der Kirche sei nicht zu verurteilen - sondern Gottes Barmherzigkeit zu verkünden, so Franziskus.
Den ganzen Artikel zur Rede von Papst Franziskus zum Abschluss der Familiensynode
lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
Eine mutige Familiensynode hatte sich Papst Franziskus gewünscht. Doch allzu weit wollten sich die Bischöfe nicht aus dem Fenster lehnen. Synodenväter mit «apostolischem Mut» hatte sich Papst Franziskus zu Beginn der Familien-Synode im Vatikan gewünscht. Der Glaube der Kirche sei kein Museum, sondern eine lebendige Quelle, erläuterte der Pontifex.
den Kommentar
- Drei Wochen dauerte die Familiensynode in Rom. Heute ist sie mit einer Abschlusserklärung der 270 Bischöfe zu Ende gegangen.
- Beim Thema Homosexualität sind die Unterschiede so groß, dass eine gemeinsame Position nicht möglich ist.
- Die Bedeutung der Ehe wird theologisch sogar noch aufgewertet. Die Rolle der Seelsorge wird gestärkt.
- Das Papier ist ein realistisches Bild der Machtverhältnisse in der katholischen Kirche: Der Papst mag Bewegung wünschen - ein guter Teil der Bischöfe wünscht sie nicht so sehr.
- Am Samstagnachmittag geht die Familiensynode in Rom mit einer Abschlusserklärung der 270 Bischöfe zu Ende;
drei Wochen dauerten die kontrovers geführten Debatten. - Wie soll die Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen umgehen? Wie mit Homosexuellen und nicht-getrauten Paaren? Verbindliche Aussagen dazu dürften eher nicht zu erwarten sein.
- Viele hoffen jetzt auf klare Worte von Papst Franziskus selbst.
weiterlesen bei der Süddeutschen Zeitung
In diesen Tagen, da in Rom die Familiensynode sich dem Showdown nähert, erregt die kleine deutsche Sprachgruppe Erstaunen.
Wie schaffen die das? Da sitzen die Kardinäle Walter Kasper und Gerhard Ludwig Müller nebeneinander, der Exponent der Veränderer und der Vertreter der Bewahrer. Und dann beschließt diese Gruppe einstimmig einen Text, der wegweisend für das Abschlussdokument sein könnte, mit einer vorsichtig formulierten Einzelfall-Lösung für Katholiken in zweiter Ehe und mit einem bemerkenswerten Schuldbekenntnis: Oft habe die Seelsorge durch "harte und unbarmherzige Haltungen" Leid über Menschen gebracht, über "ledige Mütter und unehelich geborene Kinder, Menschen in vorehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften, homosexuell orientierte Menschen und Geschiedene und Wiederverheiratete".
Das ganze Profil des Wiener Kardinals Christoph Schönborn lesen sie hier in der Süddeutschen
ein Beitrag von Matthias Drobinski