Weltweiter synodaler Prozess 2021 - 2024
Diese Synode ist als ein synodaler Prozess gedacht. Ziel dieses synodalen Prozesses ist es nicht, eine vorübergehende oder einmalige Erfahrung von Synodalität zu machen, sondern dem gesamten Volk Gottes die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu überlegen, wie wir auf dem Weg zu einer langfristig synodaleren Kirche vorankommen können.
Wir lassen uns von einer grundlegenden Frage leiten: Wie ermöglicht dieses gemeinsame Unterwegssein der Kirche, das Evangelium gemäß der ihr anvertrauten Sendung zu verkünden, und zu welchen Schritten lädt uns der Geist ein, damit wir als synodale Kirche wachsen
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Schluss-Dokumente der kontinentalen Versammlungen
ab diesem Wochenende findet in Prag die kontinentale Versammlung für Europa des internationalen synodalen Prozesses statt (05 - 12. Febr.2023).
Für die ersten fünf Tage wird es möglich sein, daran über einen Live-Stream teilzunehmen . Wir sind Kirche Deutschland und We Are Church International werden zusammen mit anderen Reformgruppen vor Ort vertreten sein, um die Reformanliegen deutlich zu machen, aber auch um die Vernetzung weiterzuführen.
Umfangreiche Informationen, inklusive der aktuellsten Pressemeldung von heute, sind zu finden unter http://www.wir-sind-kirche.de/prag2023 und http://www.we-are-church.org/. Offizielle Webseite der kontinentalen Versammlung in Prag (italienisch und englisch) https://prague.synod2023.org
Gemeinsame Stellungnahme vor dem Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom
Der Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe vom 14. bis 18. November 2022 in Rom wird eine Nagelprobe für praktizierte Synodalität und Kollegialität in der römisch-katholischen Kirche sein. Wir als Kirchenvolk hoffen, dass endlich ein breiter Dialog über die Themen des Synodalen Weges in Deutschland und auch alle anderen brennenden Fragen eingeleitet und die gefährliche Kommunikationslücke mit dem Vatikan geschlossen wird.
Wir erwarten vom Vatikan endlich ein eindeutiges Zeichen der Würdigung des deutschen Synodalen Weges. Denn die Skandale, die den Synodalen Weg notwendig machten und auf die er Antworten sucht, kommen in immer mehr deutschen Diözesen ans Licht und werden weltweit in immer mehr Ortskirchen offenbar. Es geht um die Ursachen von Missständen wie Machtmissbrauch, Klerikalismus und Diskriminierung.
Wir stellen fest, dass die Rückmeldungen aus anderen Ländern zur Vorbereitung der Weltsynode 2023 vielfach dieselben Reformpunkte thematisieren wie der Synodale Weg in Deutschland. Die von wirklicher Gleichberechtigung noch immer weit entfernte Stellung der Frau in der katholischen Kirche wird weltweit als zentrales Problem mit vielfältigen negativen Folgen für die Kirche nach innen und außen erkannt. Unbestritten ist, dass der Synodale Weg in Deutschland keine Vorgaben für die Weltkirche machen kann und will. Mit der Bearbeitung exegetischer, theologischer und menschenrechtlicher Grundsatzfragen zeigt er jedoch die Dringlichkeit tiefgreifender theologischer und struktureller Reformen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirche und ihre Lehre auf. Dies ist kein deutscher Sonderweg, sondern kann einen wichtigen Dienst für die Weltkirche leisten.
Wir erwarten, dass den sachlich nicht zu rechtfertigenden Schmähungen des Synodalen Weges in Deutschland sowie den gezielten Störmanövern aus dem In- und Ausland klar entgegengetreten wird, auch und vor allem wenn sie von hohen vatikanischen Amtsträgern geäußert werden. Die Gefahr für die Einheit und Zukunft der Kirche geht nicht von Deutschland, sondern von den beharrenden Kräften in der römisch-katholischen Kirche aus, die keine überzeugenden Antworten auf geistlichen Missbrauch und sexualisierte Gewalt haben und die sich Reformen grundsätzlich verweigern.
Wir fürchten, dass alle Bemühungen um die von Papst Franziskus vorgegebene Grundlinie der Evangelisierung ins Leere laufen, solange die eigentlichen Ursachen sexualisierter und spiritueller Gewalt, die Machtasymmetrien im Raum der Kirche sowie die fehlende Gewaltenteilung nicht benannt und behoben werden. Wenn wir die verlorene Glaubwürdigkeit unserer katholischen Gemeinschaft wiedererlangen wollen, braucht es eine kritische Selbstreflexion, eine theologische Neubesinnung und daraus abzuleitende strukturelle Konsequenzen.
Wir sehen die Notwendigkeit eines grundlegenden Mentalitätswechsels und umfassender Partizipation des gesamten Gottesvolkes, die in der verlängerten Beratungsphase bis zur zusätzlichen Versammlung im Oktober 2024 vorangebracht werden müssen. Synodal entwickelte Entscheidungen widersprechen nicht der christlichen Botschaft, die eine Hierarchisierung der Menschen untereinander ablehnt und stattdessen ihre Gemeinsamkeit betont (Gal 3,28).
Wir teilen die Visionen des Zweiten Vatikanischen Konzils und jetzt von Papst Franziskus, dass der Weg der Kirche in die Zukunft ein Weg des synodalen Miteinanders und der pastoralen Umkehr auf allen Ebenen sein muss. Diese Visionen sind konkret in die heutige Zeit umzusetzen und weiterzuführen. Die Deutungshoheit über den Weg der Kirche darf nicht den Gegnern jeder Reform überlassen werden, die von Angst, Mutlosigkeit und aggressiver Abwehr geleitet werden.
Wir spüren die Sehnsucht der Menschen nach Quellen der Hoffnung und der Kraft für ein universell-solidarisches Leben, auch und gerade in dieser fragilen Zeit. Wir appellieren an die Verantwortung aller Religionsgemeinschaften, in der aktuellen Weltsituation Hoffnung zu vermitteln, zur Gerechtigkeit beizutragen und Solidarität zu praktizieren. Wir sehen in diesem Zusammenhang auch den nicht zu unterschätzenden Beitrag, der dank des deutschen Kirchensteuersystems und der Spendenbereitschaft zur Finanzierung der weltweiten Hilfswerke und auch des Vatikans geleistet wird.
Wir unterstützen alle Reformkräfte, die sich dafür einsetzen, dass der Synodale Weg in Deutschland wie auch der von Papst Franziskus ins Leben gerufene weltweite synodale Prozess nicht in bewusst geschürten Konflikten enden oder im Sande verlaufen. Denn die von Krisen gezeichnete Welt braucht konkrete Hoffnungswege im Sinne der Botschaft Jesu.
Den deutschen Bischöfen wie auch den römischen Gesprächspartnern wünschen wir für den kommenden Ad-limina-Besuch in Rom unvoreingenommene Gesprächsbereitschaft und Heilige Geistkraft für den Weg der Kirche in die Zukunft im synodalen und kollegialen Miteinander.
Unterzeichnende Organisationen (Stand: 11. November 2022)
- AK Erneuerung der Kirche des ND
- Aktion „Lila Stola“
- Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
- Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
- Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
- Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
- Betroffeneninitiative Ost
- FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
- Frauenwürde e.V.
- Freckenhorster Kreis
- Gemeineinitiative.org
- Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
- Initiative Maria 2.0
- Initiative Münchner Kreis
- Initiative pro concilio e. V.
- Initiative Sauerteig Garching
- Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
- Katholisches LSBT+ Komitee
- Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
- KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
- Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
- Leserinitiative Publik-Forum e.V.
- MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
- Netzwerk Diakonat der Frau
- Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
- OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
- Pfarrer-Initiative Deutschland
- Priester im Dialog
- RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
- Spiritualität 9.0
- umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
- von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla
Unterstützende Organisationen (Stand: 14. November 2022)
- Eckiger Tisch e.V.
- Bundesverband der Gemeindereferent*innen
- Katholischer Klartext
ENGLISH (Arbeitsübersetzung DEEPL)
Joint statement before the ad limina visit of the German bishops to Rome
The ad limina visit of the German bishops to Rome from 14 to 18 November 2022 will be a litmus test for practised synodality and collegiality in the Roman Catholic Church. We, the people of the Church, hope that a broad dialogue will finally be initiated on the issues of the Synodal Way in Germany and also all other burning questions, and that the dangerous communication gap with the Vatican will be closed.
We expect the Vatican to finally give a clear sign of appreciation for the German Synodal Way. For the scandals which made the Synodal Way necessary and to which it seeks answers are coming to light in more and more German dioceses and are becoming apparent in more and more local churches worldwide, even in circles of the episcopal office. It is about the causes of grievances such as abuse of power, clericalism and discrimination, which are in direct contradiction to the essence of the Christian message.
We note that the feedback from other countries in preparation for the World Synod 2023 often addresses the same reform points as the Synodal Way in Germany. The position of women in the Catholic Church, which is still far from real equality, is recognised worldwide as a central problem with manifold negative consequences for the Church internally and externally. It is undisputed that the Synodal Way in Germany cannot and does not want to make any guidelines for the universal Church. However, by dealing with exegetical, theological and human rights questions of principle, it shows the urgency of profound theological and structural reforms and development possibilities for the Church and its doctrine. This is not a German special path, but can provide an important service for the universal Church.
We expect that the factually unjustifiable vilification of the Synodal Way in Germany as well as the targeted disruptive manoeuvres from Germany and abroad will be clearly countered, also and especially when they are voiced by high Vatican officials. The danger for the unity and future of the Church does not come from Germany, but from the insistent forces in the Roman Catholic Church that have no convincing answers to spiritual abuse and sexualised violence and that fundamentally refuse to reform.
We fear that all efforts to follow the basic line of evangelisation set by Pope Francis will come to nothing as long as the actual causes of sexualised and spiritual violence, the asymmetries of power in the space of the Church as well as the lack of separation of powers are not named and remedied. If we want to regain the lost credibility of our Catholic community, we need a critical self-reflection, a theological reconsideration and structural consequences to be derived from it.
We see the need for a fundamental change of mentality and comprehensive participation of the entire people of God, which must be advanced in the extended consultation phase until the additional assembly in October 2024. Synodally developed decisions do not contradict the Christian message, which rejects hierarchisation of people among themselves and instead emphasises their commonality (Gal 3:28).
We share the visions of the Second Vatican Council and now of Pope Francis that the Church's way into the future must be a way of synodal togetherness and pastoral conversion at all levels. These visions must be concretely translated into today's world and carried forward. The sovereignty of interpretation over the path of the Church must not be left to the opponents of every reform, who are guided by fear, despondency and aggressive defence.
We feel the longing of the people for sources of hope and strength for a universal solidary life, also and especially in these fragile times. We appeal to the responsibility of all religious communities to convey hope, contribute to justice and practice solidarity in the current world situation. In this context, we also see the not to be underestimated contribution that is made to the financing of the worldwide relief organisations and also the Vatican thanks to the German church tax system and the willingness to donate.
We support all reform forces who are working to ensure that the Synodal Way in Germany as well as the worldwide synodal process launched by Pope Francis do not end in conflicts deliberately fomented by insistent forces or come to nothing. For the crisis-ridden world needs concrete paths of hope in the spirit of Jesus' message.
For the coming ad limina visit to Rome, we wish the German bishops as well as the Roman interlocutors an unprejudiced readiness for dialogue and the Holy Spirit's strength for the Church's path into the future in synodal and collegial cooperation.
Übersetzung: Colm Holmes, Chair of We are Church International
Signatory organisations (as of 11 November 2022)
- AK Erneuerung der Kirche des ND
- Aktion „Lila Stola“
- Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
- Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
- Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
- Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
- Betroffeneninitiative Ost
- FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
- Frauenwürde e.V.
- Freckenhorster Kreis
- Gemeineinitiative.org
- Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
- Initiative Maria 2.0
- Initiative Münchner Kreis
- Initiative pro concilio e. V.
- Initiative Sauerteig Garching
- Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
- Katholisches LSBT+ Komitee
- Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
- KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
- Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
- Leserinitiative Publik-Forum e.V.
- MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
- Netzwerk Diakonat der Frau
- Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
- OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
- Pfarrer-Initiative Deutschland
- Priester im Dialog
- RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
- Spiritualität 9.0
- umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
- von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla
Supporting organisations (as of 14 November 2022)
- - Eckiger Tisch e.V.
- Bundesverband der Gemeindereferent*innen
- Katholischer Klartext
Dichiarazione congiunta in occasione della visita ad limina dei vescovi tedeschi a Roma
La visita ad limina dei vescovi tedeschi a Roma dal 14 al 18 novembre 2022 sarà una cartina di tornasole per la sinodalità e la collegialità praticate nella Chiesa cattolica romana. Noi, popolo della Chiesa, ci auguriamo che venga finalmente avviato un ampio dialogo sui temi del Cammino Sinodale in Germania e anche su tutte le altre questioni scottanti e sia colmato il pericoloso vuoto di comunicazione con il Vaticano.
Ci aspettiamo che il Vaticano dia finalmente un chiaro segno di apprezzamento per il Cammino Sinodale tedesco, dal momento che gli scandali che lo hanno reso necessario e ai quali esso cerca di dare delle risposte stanno venendo alla luce in un numero sempre maggiore di diocesi tedesche e sono sempre più manifesti in un numero sempre maggiore di chiese locali di tutto il mondo, anche in ambienti del ministero episcopale. È ciò che sta alla base di situazioni problematiche come l'abuso di potere, il clericalismo e la discriminazione, che sono in diretta contraddizione con l'essenza del messaggio cristiano.
Notiamo che le reazioni presenti in altri Paesi in preparazione al Sinodo mondiale del 2023 individuano spesso gli stessi elementi di riforma del Cammino Sinodale in Germania. La posizione delle donne nella Chiesa cattolica, ancora lontana da una reale parità, è riconosciuta a livello mondiale come un problema centrale, con molteplici conseguenze negative per la Chiesa, all'interno e all'esterno. È indiscutibile come il Cammino Sinodale in Germania non possa e non voglia dare linee guida per la Chiesa universale. Tuttavia, affrontando questioni esegetiche, teologiche e di principio relative ai diritti umani, mostra l'urgenza di profonde riforme teologiche e strutturali e di possibilità di sviluppo della Chiesa e della sua dottrina. Non si tratta di un’“eccezione tedesca”, ma un servizio importante che può essere offerto alla Chiesa universale.
Ci aspettiamo che le ingiustificate diffamazioni del Cammino Sinodale in Germania e le mirate manovre di disturbo provenienti dalla Germania e dall'estero siano contrastate con chiarezza, anche e soprattutto quando sono espresse da alti funzionari vaticani. Il pericolo per l'unità e il futuro della Chiesa non viene dalla Germania, ma dalle mai dome forze interne alla Chiesa cattolica romana incapaci di dare risposte convincenti agli abusi spirituali e alla violenza sessualizzata e che si rifiutano per principio di riformarsi.
Temiamo che tutti gli sforzi compiuti per seguire ll’indicazione evangelizzatrice di base stabilita da Papa Francesco non porteranno a nulla finché le cause reali della violenza sessualizzata e spirituale, le asimmetrie di potere in ambito ecclesiale e la mancata separazione dei poteri non saranno individuate e risolte. Per recuperare la credibilità perduta della nostra comunità cattolica, sono necessari un'autoriflessione critica, un ripensamento teologico e farne derivare conseguenze strutturali.
Vediamo la necessità di un cambiamento fondamentale di mentalità e di un’ampia partecipazione di tutto il popolo di Dio, che deve essere portata avanti nella fase di consultazione estesa fino all'assemblea supplementare dell'ottobre 2024. Le decisioni prese a livello sinodale non contraddicono il messaggio cristiano, che rifiuta la gerarchizzazione tra le persone e ne sottolinea invece la comunanza (Gal 3,28).
Condividiamo le visioni del Concilio Vaticano II e ora di Papa Francesco, secondo cui la via della Chiesa verso il futuro deve essere una via di unione sinodale e di conversione pastorale a tutti i livelli. Queste visioni devono essere tradotte concretamente e portate avanti nel mondo di oggi. La potestà interpretativa sul cammino della Chiesa non deve essere lasciata a chi si oppone ad ogni riforma ed è guidato dalla paura, dallo sconforto e da un atteggiamento difensivo e aggressivo.
Sentiamo il desiderio delle persone di avere fonti di speranza e di forza per una vita di solidarietà universale, anche e soprattutto in questi tempi fragili. Facciamo appello alla responsabilità di tutte le comunità religiose di trasmettere speranza, contribuire alla giustizia e praticare la solidarietà nell'attuale situazione mondiale. In questo contesto vediamo anche un contributo da non sottovalutare, quello offerto per finanziare le organizzazioni umanitarie mondiali e anche il Vaticano grazie al sistema fiscale della Chiesa tedesca e alla disponibilità a donare.
Sosteniamo tutte le forze riformatrici che si adoperano affinché il Cammino Sinodale in Germania e il processo sinodale mondiale lanciato da Papa Francesco non finiscano in conflitti deliberatamente fomentati da forze persistenti o finiscano nel nulla. Il mondo in crisi ha bisogno di percorsi concreti di speranza nel senso del messaggio di Gesù. Per la prossima visita ad limina a Roma, auguriamo ai vescovi tedeschi e agli interlocutori romani una disponibilità al dialogo senza pregiudizi e la forza dello Spirito Santo per il cammino della Chiesa verso il futuro in una cooperazione sinodale e collegiale.
Übersetzung: Dr. Riccardo Nanini
Sostenitori (all'11 novembre 2022)
- AK Erneuerung der Kirche des ND
- Aktion „Lila Stola“
- Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
- Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
- Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
- Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
- Betroffeneninitiative Ost
- FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
- Frauenwürde e.V.
- Freckenhorster Kreis
- Gemeineinitiative.org
- Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
- Initiative Maria 2.0
- Initiative Münchner Kreis
- Initiative pro concilio e. V.
- Initiative Sauerteig Garching
- Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
- Katholisches LSBT+ Komitee
- Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
- KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
- Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
- Leserinitiative Publik-Forum e.V.
- MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
- Netzwerk Diakonat der Frau
- Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
- OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
- Pfarrer-Initiative Deutschland
- Priester im Dialog
- RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
- Spiritualität 9.0
- umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
- von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla
Organizzazioni sostenitrici (all'14 novembre 2022)
- Eckiger Tisch e.V.
- Bundesverband der Gemeindereferent*innen
- Katholischer Klartext
Prise de position commune à la veille de la visite ad limina des évêques allemands à Rome.
A l’initiative du mouvement du peuple ecclésial Wir sind Kirche, plus de 30 organisations catholiques allemandes ont rédigé une déclaration commune de soutien aux évêques réformateurs avant leurs entretiens ad limina au Vatican :
La visite ad limina des évêques allemands à Rome, du 14 au 18 novembre 2022, sera un test décisif pour la pratique de la synodalité et de la collégialité dans l'Eglise catholique romaine. En tant que peuple de l'Eglise, nous espérons que soit enfin engagé un ample dialogue sur les thèmes du Chemin synodal en Allemagne ainsi que sur toutes les autres questions brûlantes et que soient ainsi comblées les lacunes dangereuses de communication avec le Vatican.
Nous attendons du Vatican qu’il donne enfin un signe clair d'appréciation du Chemin synodal allemand. Car les scandales qui ont rendu nécessaire le Chemin synodal et pour lesquels celui-ci cherche des réponses se font jour dans un nombre croissant de diocèses allemands ainsi que d'églises dans le monde. Il s'agit des causes de dysfonctionnements tels que l'abus de pouvoir, le cléricalisme et la discrimination.
Nous constatons que les réponses d'autres pays dans le cadre de la préparation du Synode mondial de 2023 thématisent souvent les mêmes demandes de réforme que le Chemin synodal en Allemagne. La position de la femme dans l'Église catholique, encore très éloignée d'une véritable égalité des droits, est considérée dans le monde entier comme un problème central avec de multiples conséquences négatives pour l'Eglise, tant vers l'intérieur que vers l'extérieur.
Il est incontestable que le Chemin synodal en Allemagne ne peut et ne veut pas donner des directives à l'Eglise universelle. Par le traitement de questions exégétiques, théologiques et de droits humains fondamentales, il montre cependant l'urgence de réformes théologiques et structurelles profondes et des possibilités de développement pour l'Eglise et sa doctrine. Il ne s'agit pas d'une voie allemande particulière, mais d'un service important rendu à l'Église universelle.
Nous attendons que soient clairementl contrées les invectives objectivement injustifiées contre le Chemin synodal en Allemagne ainsi que les manœuvres de perturbation ciblées venant d'Allemagne et de l'étranger, même et surtout lorsqu'elles sont exprimées par de hauts responsables du Vatican. Le danger pour l'unité et l'avenir de l'Église ne vient pas d'Allemagne, mais de forces persistantes au sein de l'Église catholique romaine, qui n'ont pas de réponses convaincantes ni aux abus spirituels ni aux violences sexuelles et qui refusent par principe des réformes.
Nous craignons que tous les efforts visant à suivre la ligne fondamentale d'évangélisation définie par le pape François ne soient vains tant que les causes réelles de la violence sexualisée et spirituelle, les asymétries de pouvoir dans l'espace de l'Eglise ainsi que l'absence de séparation des pouvoirs ne seront pas nommées et corrigées. Si nous voulons retrouver la crédibilité perdue de notre communauté catholique, une autoréflexion critique, une nouvelle réflexion théologique et les conséquences structurelles qui en découlent sont nécessaires.
Nous voyons la nécessité d'un changement fondamental de mentalité et d'une large participation de l'ensemble du peuple de Dieu, qui doivent continuer dans la phase de consultation qui a été prolongée jusqu'à l'assemblée supplémentaire d'octobre 2024. Des décisions développées de manière synodale ne contredisent pas le message chrétien qui rejette la hiérarchisation des êtres humains et souligne, au contraire, ce qu’ils leur est commun. (Gal 3,28).
Nous partageons les visions du Concile Vatican II, et maintenant du pape François, selon lesquelles le chemin de l'Eglise vers l'avenir doit être un chemin de collaboration synodale et de conversion pastorale à tous les niveaux. Ces visions doivent être appliquées concrètement à l'époque actuelle et poursuivies. Le droit de définition concernant le chemin de l'Eglise ne doit pas être abandonné aux adversaires de toute réforme, qui sont guidés par la peur, le découragement et la défense agressive.
Nous ressentons le désir des personnes de trouver des sources d'espoir et de force pour une vie universellement solidaire, même et surtout en ces temps fragiles. Nous en appelons à la responsabilité de toutes les communautés religieuses pour qu'elles transmettent de l'espoir, contribuent à la justice et pratiquent la solidarité, dans la situation mondiale actuelle.
Nous voyons, dans ce contexte, également la contribution non négligeable apportée, grâce au système allemand d'impôts ecclésiastiques et à la disponibilité pour faire des dons, au financement des œuvres d'entraide mondiales et également du Vatican.
Nous soutenons toutes les forces de réforme qui s'engagent pour que le Chemin synodal en Allemagne, tout comme le processus synodal mondial lancé par le pape François, ne se terminent pas par des conflits sciemment attisés ou ne s'enlisent pas. Car le monde marqué par les crises a besoin de voies d'espoir concrètes dans le sens du message de Jésus.
Nous souhaitons aux évêques allemands ainsi qu'à leurs interlocuteurs romains, pour la prochaine visite ad limina à Rome, une ouverture sans préjugés au dialogue ainsi que la force du Saint-Esprit pour faire ensemble de maniêre synodale et collégiale le chemin de l'Eglise vers l'avenir.
Organisations signataires (au 11 novembre 2022)
- AK Erneuerung der Kirche des ND
- Aktion „Lila Stola“
- Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
- Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
- Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
- Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
- Betroffeneninitiative Ost
- FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
- Frauenwürde e.V.
- Freckenhorster Kreis
- Gemeineinitiative.org
- Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
- Initiative Maria 2.0
- Initiative Münchner Kreis
- Initiative pro concilio e. V.
- Initiative Sauerteig Garching
- Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
- Katholisches LSBT+ Komitee
- Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
- KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
- Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
- Leserinitiative Publik-Forum e.V.
- MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
- Netzwerk Diakonat der Frau
- Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
- OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
- Pfarrer-Initiative Deutschland
- Priester im Dialog
- RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
- Spiritualität 9.0
- umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
- von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla
Organisations de soutien (au 14 novembre 2022)
- Eckiger Tisch e.V.
- Bundesverband der Gemeindereferent*innen
- Katholischer Klartext
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8. Pasinger Friedensweg
„Brücken zur Versöhnung“
Zeichen setzen für ein friedliches bürgerliches Miteinander vor Ort in Pasing, für Toleranz und Offenheit gegenüber Menschen anderer Konfessionen und Religionen, das ist die Idee der ökumenischen und interreligiösen Friedensinitiative "Pasinger Friedensweg".
Am Sonntag, dem 09. Oktober 2022 startet dieser um 14.30h unter dem Motto "Brücken zur Versöhnung" in der Pasinger Moschee Haci Bayram in der Planegger Str. 18A in MünchenPasing. Der Friedensweg führt von dort zur Pfarrkirche Maria Geburt.Die dritte Station gestaltet die Altkatholische Gemeinde St. Willibrord an der Brücke zur Würminsel. Anschließend geht es weiter zum Mahnmal „Gebeugter leerer Stuhl“ beim Pasinger Rathaus (Bürgerbüro). Die letzte Station ist die Himmelfahrtskirche in der Marschnerstraße 3. In das nahe gelegene Gemeindehaus wird abschließend zu einem gemeinsamen Imbiss (vegan/halal/koscher) eingeladen, welcher die Gelegenheit zu Gedankenaustausch und Gespräch bietet.
Teilnehmende können den ganzen Friedensweg mitgehen oder gerne auch an jeder Station mit dazu kommen. Ganz aktuell erleben wir mit Entsetzen den brutalen und ohne jegliche Rücksicht auf das Leid der Menschen ausgeführten russischen Angriff auf die Ukraine. Wieder herrscht Krieg in Europa. Die Geschichte des Menschen ist gepflastert von Streit, Gewalt, Hass, Zerstörung und Krieg. Manchmal scheint es, als ob der Mensch nicht friedlich mit sich und seiner Umwelt leben kann. Doch sehnen wir uns nicht alle nach Frieden? Wünscht sich nicht jeder Mensch statt Zwietracht und Unfrieden im Innersten ein harmonisches Miteinander. Was also ist die Lösung? An der großen Weltpolitik können wir nur wenig ändern, aber vielleicht finden wir Wege für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft, für unser näheres Umfeld. Der einzige Ausweg aus dem Teufelskreis von Aggression und Verteidigung ist die Versöhnung.
Nur wer auf seine Mitmenschen zugehen, vergeben oder um Versöhnung bitten kann, hat eine Chance auf Frieden.
Wir laden ganz herzlich dazu, uns auf dem 8. Pasinger Friedensweg zu begleiten und mit uns gemeinsam Brücken zur Versöhnung zu bauen!
{aridoc}/images/8_Friedensweg_Flyer.pdf{/aridoc}
Frauen ins Amt!
Männer der Kirche solidarisieren sich
Lesung und Gespräch
mit Burkhard Hose (Mitherausgeber, Würzburg) und Ulrike Leininger (Seelsorgerin, München)
Donnerstag, 28. Juli 2022, 19:30 Uhr
Ort: Pfarrsaal St. Paul, St. Pauls-Platz 8, München U4/U5 („Theresienwiese“)
Veranstalter:
KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und Gemeindeinitiative in Kooperation mit: Domberg-Akademie, Dombuchhandlung München, Katholikenrat der Stadt und Region München, Maria 2.0 München, Münchner Bildungswerk e.V., Münchner Kreis, ND Region München, OrdensFrauen für MenschenWürde, Pfarrer-Initiative Deutschland, Priester im Dialog
Bitte Corona-Regeln beachten!
Eintritt frei – Spende erbeten
www.gemeindeinitiative.org www.wir-sind-kirche.de
Plakat zur Veranstaltung
Handzettel zur Veranstaltung
Zeitenwende im Vatikan?
vom 05.04.2022 Papst Franziskus hat eine neue Ordnung für die Kurie in Rom erlassen: Die einzelnen Abteilungen müssen nicht mehr von Priestern geleitet werden. Auch Frauen können dort nun Chefin werden. Ist das ein Durchbruch? Stimmen Sie ab.
Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/menschen-meinungen/zeitenwende-im-vatikan des Internetauftritts von Publik-Forum
"Eilmeldung nur am 1.4.2022"
==>> KORREKTUR ;Eilmeldung
"Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten"
Leider war die Meldung vom 1. April 2022 nur ein Aprilscherz.
Anders als z.B. im Bistum Essen ist Kardinal Marx bislang noch nicht bereit, pastorale Mitarbeitende dauerhaft mit Taufen zu beauftragen und will erst den Synodalen Weg abwarten. Aber Münchner Reformgruppen hatten Kardinal Marx bei einem Gespräch im Mai 2021 eine Petition überreicht, allen pastoral Mitarbeiten dauerhaft die Befugniss zum Taufen, zum Predigen in Eucharistiefeiern, zur Eheassistenz und für Beerdigungen zu erteilen, was kirchenrechtlich schon jetzt möglich ist.
In anderen Dinge sagt Kardinal Marx durchaus beachtenswerte Dinge, wie z.B. in diesen echten Meldungen:
Kardinal Marx: "Homosexualität ist keine Sünde!" > br.de 30.3.2022
Bayerische Bischöfe sehen Kirche im Umbruch > br.de 31.3.2022
Wir sind Kirche-Pressemitteilung, München, 1. April 2022 (Aprilscherz!)
Wie wir aus speziellen Quellen erfuhren, hat Kardinal Reinhard Marx, München-Freising, sich soeben entschlossen, seinem Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten gerecht zu werden. Angesichts der personellen Engpässe will er die Potentiale all seiner pastoralen Mitarbeiter*innen zugunsten der Gemeinden nun nutzen. Es ist ab sofort allen in der Pastoral Mitarbeitenden erlaubt, zu taufen, Eheschließungen zu assistieren, in Eucharistiefeiern zu predigen, zu beerdigen und in besonderen Fällen, die Krankensalbung zu erteilen. Um eventuell notwendige kirchenrechtliche Änderungen wird er sich dann nachträglich in Rom bemühen. Andere Diözesen hatten zuvor schon erste Schritte in diese Richtung vorgenommen. Beispiel Essen > Im Bistum Essen taufen jetzt auch Frauen
Modellfall im Erzbistum München und Freising
Für eine Tauffeier wird die nicht mehr genutzte kleine St.Johann-Baptist-Kapelle nahe Pfäffling an der Grenze Altbayerns wieder geöffnet. Katechetin Angelica Maier wird dort am 1. April ihren Neffen Markus und ihre Nichte Theresia in die Kirche aufnehmen. Da nach katholischer Lehre die Tauffähgikeit jedem getauften Menschen innewohnt, ist keinerlei Presse bei diesem privaten Akt zugelassen, um zu verhindern, dass aus einer kleinen, wenngleich vergessenen Normalität Parteiengezänk entsteht.
„Veränderung muss in der Pfarrgemeinde beginnen, und zwar jetzt!“
Offener Brief zu den bayerischen Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022
Pressemitteilung, München, 17. März 2022
Mit einem offenen Brief ruft das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“ alle Katholikinnen und Katholiken auf, sich an den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022 zu beteiligen. Gerade jetzt in der dramatischen Kirchenkrise sei dies besonders notwendig, damit Kirche vor Ort lebendig bleibt und das kirchliche Engagement auch weiterhin von der Basis mitgetragen wird.
Das Netzwerk München ermutigt die gewählten Pfarrgemeinderäte, sich ihrer Verantwortung für alle Veränderungsnotwendigkeiten in Kirche und Welt zu stellen. Dies erfordere die Bereitschaft zum Weiter- und Umdenken von der Basis der Pfarrgemeinden bis hin zu den Verantwortlichen auf der Diözesanebene.
Wörtlich heißt es: „Wir brauchen eine Kultur des wirklichen Zuhörens, eine echte Beteiligung des Pfarrgemeinderates auf Augenhöhe und den Mut, bisherige Blockaden kirchlicher Strukturen durch grundlegende Veränderungen aufzulösen. Es geht um Selbstverantwortung, anstatt nur Vorgaben zu folgen.“ und weiter: „Als Getaufte und Gefirmte tragen alle Glaubenden gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der kirchlichen Gemeinden und die kirchliche Gemeinschaft.“
Der Offene Brief nennt acht konkrete Herausforderungen für alle Beteiligten in der Pfarrei, in den Pfarrverbänden und Dekanaten bis in die diözesanen Leitungsstrukturen. Es braucht eine echte und verbindliche Mitwirkung des Pfarrgemeinderates bei allen Fragen, die die Gemeinde betreffen. Das Veto-Recht für Pfarrer muss abgeschafft werden und schon jetzt sollten Pfarrer freiwillig darauf verzichten.
Für das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“
Dr. Edgar Büttner, Priester im Dialog
Dr. Bernhard Hein, Wir sind Kirche
Franziska Müller-Härlin, Wir sind Kirche
Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org
Sr. Susanne Schneider, OrdensFrauen für MenschenWürde
Christian Weisner, Wir sind Kirche
> Wortlaut des Offenen Briefes (PDF 2 Seiten)
N E T Z W E R K M Ü N C H E N
Offener Brief zu den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022 in Bayern
„Veränderung muss in der Pfarrgemeinde, beginnen, und zwar jetzt!“
Sehr geehrte Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger!
Sehr geehrte gewählte Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte! Sehr geehrte diözesane Verantwortliche!
Wir rufen alle Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger auf, gerade jetzt in der dramatischen Kirchenkrise das Wahlrecht auszuüben, damit Kirche vor Ort lebendig bleibt und das kirchliche Engagement auch weiterhin von der Basis mitgetragen wird. Wir danken allen, die zu einer Kandidatur und aktiven Mitarbeit in den im März 2022 neu zu wählenden Pfarrgemeinderäten bereit sind in diesen kirchlich wie gesellschaftlich herausfordernden Zeiten. Wir ermutigen die gewählten Pfarrgemeinderäte, sich ihrer Verantwortung für alle Veränderungsnotwendigkeiten in Kirche und Welt zu stellen und gegebenenfalls auch kreativen Widerstand zu leisten, wenn es für die Gemeinde wichtig ist. Wie unsere ganze Kirche sind auch die Pfarrgemeinden Veränderungen ausgesetzt, die vertraute Strukturen und Gemeinsamkeiten hart auf den Prüfstand stellen und weiter stellen werden. Wie kann daraus Innovation und Verantwortung entstehen? Mehr denn je ist der Mut gefragt, eine lebendige Gemeinde zeitgemäß zu leiten: Die Zeichen der Zeit wahrnehmen, diese Zeichen im Lichte des Evangeliums deuten, die Anliegen der Menschen respektieren und die Menschen in ihrem Alltag, ihrer Lebenswelt und in der Lebensfreude stärken. Das erfordert die Bereitschaft zum Weiter- und Umdenken von der Basis der Pfarrgemeinden bis hin zu den Verantwortlichen auf der Diözesanebene. Wir brauchen eine Kultur des wirklichen Zuhörens, eine echte Beteiligung des Pfarrgemeinderates auf Augenhöhe und den Mut, bisherige Blockaden kirchlicher Strukturen durch grundlegende Veränderungen aufzulösen. Es geht um Selbstverantwortung, anstatt nur Vorgaben zu folgen. Daraus ergeben sich konkrete Herausforderungen für alle Beteiligten in der Pfarrei, in den Pfarrverbänden und Dekanaten bis in die diözesanen Leitungsstrukturen:
- Echte und verbindliche Mitwirkung des Pfarrgemeinderates an allen die Pfarrgemeinde betreffenden Entscheidungen.
- Gleiches Stimmrecht für alle Mitwirkenden im Pfarrgemeinderat, wie in den Kirchenverwaltungen
- Echte Mitbestimmung des Pfarrgemeinderats über die Verwendung von Geldmitteln, wie in den Kirchenverwaltungen.
- Aufhebung des Vetorechts für den Pfarrer, Pfarradministrator oder Pfarrbeauftragte; innerhalb des geltenden Kirchenrechts erfordert dies durch Selbstbindung den Verzicht darauf, Beschlüsse des Pfarrgemeinderates umzustoßen oder zu ignorieren.
- Beachtung der satzungsmäßigen Möglichkeit, durch Hinzuwahl von Personen eine breite Repräsentanz der Gemeinde zu sichern.
- Mitwirkung aller pastorale Berufsgruppen und auch von „Laien“ in allen pastoralen Diensten orientiert an den Charismen und Fähigkeiten. Dies betrifft u.a. Predigtdienste, Beerdigungen, Eheassistenz, Taufen, Krankensalbungen, wie dies kirchenrechtlich bereits jetzt möglich ist.
- Zeitnahe Umsetzung der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen und in allen Diensten.
- Mitwirkung an echten Reformschritten, wie sie der deutsche Synodale Weg vorschlägt und wie sie auch im weltweiten Synodalen Prozess mehr und mehr diskutiert werden.
Als Getaufte und Gefirmte tragen alle Glaubenden gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der kirchlichen Gemeinden und die kirchliche Gemeinschaft.
Wir Glaubenden sind nicht Dienende für überkommene kirchliche Machtsysteme, sondern Zeugen der jesuanischen Botschaft. Ihr und nur ihr sind wir verantwortlich, nicht aber der Bewahrung von Entwicklungen, die der Botschaft Jesu und der Lebenswirklichkeit der Menschen widersprechen.
Die Verantwortlichen in der Kirchenleitung haben Sorge dafür zu tragen, dass Strukturen und rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden, die nicht zuerst systemerhaltend sind, sondern eine Zukunft der einzelnen Gemeinde und der ganzen kirchlichen Gemeinschaft ermöglichen, die Freude und Interesse hervorruft, sich an ihr zu beteiligen und die Frohe Botschaft Christi heute konkret erlebbar zu machen.
Die Veränderung im Denken und Handeln muss im Kleinen, in der Pfarrgemeinde, beginnen, und zwar jetzt! Dazu erbitten wir Gottes Segen und Geistkraft.
Für das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“
Dr. Edgar Büttner, Priester im Dialog
Dr. Bernhard Hein, Wir sind Kirche
Franziska Müller-Härlin, Wir sind Kirche
Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org
Sr. Susanne Schneider, OrdensFrauen für MenschenWürde
Christian Weisner, Wir sind Kirche
Pressekontakt:
Paul-G. Ulbrich, Tel: 0157 88455612, E-Mail:
Christian Weisner, Tel: 0172 5184082, E-Mail:
Abschied von Hans-Jörg Steichele
Eine große Persönlichkeit hat dieses Leben verlassen. Mit Hans-Jörg Steichele, einem der theologisch und menschlich profiliertesten Sprecher des Münchner Kreises, hat uns als Gemeindeinitiative eine lange, sehr gute Beziehung und Zusammenarbeit verbunden. Immer wieder setzte er wesentliche Impulse, um die Erneuerung der Kirche voran zu bringen. Dabei blieb er nicht nur am Schreibtisch, sondern suchte die Nähe der Menschen und stand auch schon einmal zusammen mit anderen am Rande der großen Münchner Fronleichnamsprozession mit Plakaten, die zur Reform aufriefen. Mit großer Dankbarkeit werden wir stets an ihn denken. Unsere guten Gedanken begleiten seine Familie und die große Schar seiner Freunde und Wegbegleitenden.
Wir haben uns am 21.2. 2022 im Requiem und der Beerdigung am Nordfriedhof von Herrn Pfarrer Dr. Hans-Jörg Steichele verabschiedet. Das Requiem und die anschließende Beerdigung besonders mit den berührenden Worten in der Predigt von Elisabeth Stangassinger war ein würdiger Abschied von ihm. Diese Worte, hier zum Nachlesen, sind eine große Wertschätzung seines Lebens.
Abschied von Hans-Jörg: Joh 12,24-25 und Gen 32,23-32
Liebe Familie Steichele, liebe Familie Krist, liebe alle Menschen hier, die ihr alle um Hans-Jörg trauert,
es ist ungeheuer schwer, jetzt hier zu stehen und einen Menschen zu beschreiben, der im letzten unbeschreiblich ist. Der keinen Kampf gescheut hat, der aber vor allem die Erde nicht gescheut hat. Der sich hineingegeben hat – so möchte ich es einmal ausdrücken – in die verschiedensten Gemeinschaften von Adam und Hava, in die von der Erde genommenen und mit Leben erfüllten Menschengebilde aller Art. Und so werden auch immer wieder Freunde von ihm zu Wort kommen in dieser Predigt – wobei ich mich jetzt schon dafür entschuldigen möchte, dass so Vieles von dem Berührenden, was Ihr geschrieben habt, einfach hier nicht mehr Platz gefunden hat.
Erde – erdig sein – geerdet sein – das war es, was Hans-Jörg Steichele immer ausgezeichnet hat.
Bei Beerdigungen hat er nie das Schäufelchen genommen, um Erde in das Grab zu werfen, sondern seine Hände … um die Erde zu fühlen.
Und ich kann mich noch erinnern, wie er eines Tages einen riesigen Klumpen Ton mit auf die Alm geschleppt hat, weil schlechtes Wetter angekündigt war. Und dann – mit diesem Kneten, Bearbeiten, Formen … kam ein unglaublicher Austausch zustande … es war ein wunderbarer Nachmittag.
Er hat manches Mal von der Trockenheit gesprochen, die er erlebt hat im Kampf um und mit seiner Doktorarbeit. Fühlte sich wie ein Weizenkorn, dass die Erde erforscht, aber nicht hineindarf. Er war ein brillanter Theologe … hat alle seine Examina – angefangen beim Abitur - mit Auszeichnung bestanden. Das war natürlich zu ahnen bei seinem messerscharfen Verstand, wusste aber niemand … Er hat es nicht erzählt, weil es ihm nie darum ging, nach außen zu glänzen, sehr wohl aber darum, die Dinge ganz zu durchdringen. So war es für ihn unabdingbar, dass er, bevor er die Begleitung von Studierenden übernimmt, eine psychologische Ausbildung bekommt. Die hat er sich erkämpft. So kam er ans CG-Jung-Institut in Zürich. Seine Lehrtherapeutin Ingrid Riedel (viele kennen sie von ihren Büchern her) hat geschrieben: „Er wäre hochbegabt dazu gewesen, als Psychotherapeut einen eigenen Berufsweg einzuschlagen, doch es war gar keine Frage für ihn, dass er als Theologe und Priester weiterhin ganz für den Dienst in der Kirche zur Verfügung stehen wollte …“. Ja, dem Dienst an den Menschen in dieser Kirche wollte er zur Verfügung stehen, obwohl er an ihr oft so unsäglich gelitten hat. Für ihn war es nie eine Frage, dass – zumindest von Gott her - Frauen und Männer gleichermaßen zu allen Diensten in dieser Kirche berufen sind. Und so hat er gekämpft in dieser Kirche, sich eingesetzt für Wandlung und Veränderung und mehr Lebendigkeit. Ein Freund schreibt dazu: „Er war sich nicht zu schade, am Rande der Stadtfronleichnamsprozession mit einem Plakat zu demonstrieren (zusammen mit anderen). Er schrieb Positionspapiere, Petitionen und Thesen für den Münchner Kreis … - wie immer biblisch und theologisch bestens begründet. Ja, Hans-Jörg hatte die Hand am Puls der Zeit und der Kirche“. Soweit dieser Freund. Wer sich so aus dem Fenster lehnt, macht natürlich keine Karriere in der Kirche. Ich weiß nicht, ob er daran gelitten hat – ich glaube aber eher nicht.
Hans-Jörg Steichele war nie jemand der gesagt hat: Ach, kein Problem für mich … mach ich! Er war immer ein tastender Mensch, ein verantwortlich handelnder Mensch, voller Achtung gegenüber jedem Lebensweg, wie krumm und schief der auch gelaufen sein mochte. Ich erinnere mich an seine Sprechstunden in St. Ignatius – jeden Freitag von 17.00 bis 19.00 Uhr – da saßen Menschen aller Couleur auf der Wartebank … und natürlich ist es nie bei 19.00 Uhr geblieben – bei Begegnungen gab es für Hans-Jörg Steichele kein Zeitlimit. Das hat natürlich des Öfteren (um nicht zu sagen oft bis fast immer) dazu geführt, dass er kaum einmal pünktlich irgendwo ankam … und die Wege zum nächsten Termin waren deshalb immer von größter Eile gekennzeichnet. Auch da sehe ich ihn direkt vor mir: Offener, wehender Mantel, halboffene Tasche, schiefer Hut … und in Riesenschritten eilend. In der Jugend von St. Ignatius hat ihm das den Namenszusatz „Seine Eiligkeit“ eingebracht.
St. Ignatius. Freunde von ihm haben geschrieben: „Der Kirchenbau (Zeltform) und die Ausgestaltung von St. Ignatius (die Weizenähren, der Weizenkornspruch) waren für ihn Symbol für seine gesamte Theologie und Seelsorge: Die Zeltform als Symbol der Menschen auf der Wanderschaft, des miteinander Unterwegsseins, des Suchens in der Freiheit des Geistes … immer auf Augenhöhe“.
Und dann eben das Weizenkorn, das sich in die Erde gibt. Hans-Jörg Steichele hat dieses Schriftwort nicht nur geliebt sondern gelebt. Hat sich durchdringen und aufweichen lassen von den Menschen um ihn herum. Hat sich ausgesetzt, immer wieder seine Ängste überwunden - und da waren große Ängste - und sich hineingegeben in Beziehungen, in Konflikte, in Diskussionen, in Gruppen aller Art. Er hat unglaublich gerungen, wenn ihm etwas wichtig war … und konnte seinen Standpunkt vertreten, bis hin zur Sturheit (muss man schon auch sagen). Aber wenn etwas ausgefochten war – dann hat er das Ergebnis angenommen, auch dann, wenn es für ihn ein schmerzhafter Ausgang war, weil er sich etwas anderes gewünscht hätte. Wie im Jakobskampf hat er allem irgendwie einen Segen abgerungen … auch dann, wenn er hinkend daraus hervorgegangen ist. Er wusste: Unversehrt bleibt niemand, der sich aufs Leben einlässt. Für mich lag und liegt in dieser Handlungsweise etwas ganz Wichtiges drin, nämlich: Hans-Jörg Steichele hat den Geist Gottes ernst genommen. Er hat nicht nur gesagt: „Ihr habt alle den Heiligen Geist“, sondern er hat es gespürt, ganz innen gewusst, geglaubt und gelebt. Hans-Jörg Steichele hat dem Heiligen Geist, der sich offenbart im Miteinander auf Augenhöhe – zumindest sagt das Paulus mit seinem Gleichnis vom Leib und die vielen Gliedern – Hans-Jörg hat diesem Geist immer mehr getraut, als seiner eigenen Meinung. Er wusste, dass er durch die Priesterweihe nicht per se mehr Heiligen Geist hat als andere. Solche Arroganz war ihm fremd.
„Obwohl er Doktorand und Priesteramtskandidat war, hatte er keine Dünkel und hat sich für uns Mittheolog*innen interessiert und uns geschätzt.“ schreiben Freunde von ihm, die in dem 1976er Kurs waren, zu dem er dazugestoßen ist und die – aus diesem Kurs heraus, aber auch über diesen Kurs hinaus über Jahrzehnte in einer Lebensgruppe mit ihm waren. Alle 14 Tage am Sonntagabend traf sich diese Gruppe, und teilte Glauben und Leben miteinander mit Malen, Bibliodrama, Träume waren wichtig … und vor allem das sich gegenseitig aus dem Leben erzählen. Diese Lebensgruppe war ein Dreh- und Angelpunkt im Leben von Hans-Jörg Steichele. Und darüber hinaus alle, die ihm zu Freunden und Freundinnen geworden waren.
In seiner Zeit in Zürich ist ihm noch etwas zutiefst ans Herz gewachsen, was dort in der Ausbildung eine große Rolle gespielt hat, nämlich Märchen. Das mögen manche belächelt haben. Aber Märchen, die in tausend Variationen die Grundprobleme des Menschseins spiegeln, können für den, der sich auf sie einlässt, ein wahres Tor ins Leben werden. Das hat Hans-Jörg in seiner Züricher Zeit zutiefst begriffen. Rothaarig-grünäugig war dabei eines seiner Lieblingsmärchen. Und diese Farbkombination rot und grün entdeckte er dann überall: In Ikonen-Darstellungen, in denen der Auferstandene Adam und Eva aus dem Totenreich herauszieht, in Darstellungen von Tobias und Sarah aus dem Buch Tobit … und nicht zuletzt im „grünen Christus“ von Marc Chagall im Fraumünster in Zürich, den er gefühlt allen gezeigt hat, die ihn in Zürich besucht haben.
Na ja … und dann gab es da aber auch noch den übergenauen, um nicht zu sagen, pädantischen Hans-Jörg Steichele. Wer je einen von ihm erstellten Ablauf eines größeren Gottesdienstes oder eines Besinnungstages oder dergleichen in der Hand hatte der oder die weiß, wovon ich rede. Es wurde alles aufgenommen, was im Jahr davor ein Problem war. So wurden die Abläufe von Jahr zu Jahr länger. Und ich erinnere mich noch, als in St. Ignatius bei einer Erstkommunion einmal Blattläuse vom Blumenschmuck herumkrabbelten; ab da stand jahrelang für die Mesnerin im Ablauf: „Achtung Läuse!“.
Weil manche von uns gerade lachen: An sein Lachen werden wir uns wohl alle ein Leben lang erinnern … und an sein Nießen.
Wir haben lange überlegt, welches Evangelium wir für heute nehmen – Das Gleichnis vom Schatz im Acker oder eben das Weizenkornwort. Letzteres ist es schließlich geworden. Aber – gerade im Hinblick auf seinen Werdegang hätte es immer auch der Schatz im Acker sein können, weil es von dem Mann, der den Schatz findet, heißt: „Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß und kaufte den Acker.“ – Hans-Jörg setzte alles auf diese eine Karte vom Reich Gottes. Allen Auseinandersetzungen zum Trotz – angefangen bei seinem Vater, der ihn nie als Priester sehen wollte (worunter er sein Leben lang gelitten hat) – bis hin zu allen Auseinandersetzungen mit und in dieser Kirche. Er blieb dem Acker treu und dem Schatz, weil beides zusammengehört.
Es gäbe noch so viel zu erzählen – von seiner großen Liebe zur Musik, wie er aufblühen konnte in Konzerten, beim Musikhören und beim Selber-singen, davon, dass er lange bevor es Modelle von Exerzitien im Alltag gab, mit Leuten aus der Gemeinde Exerzitien entworfen hat, na ja und vielleicht auch davon, dass das Mitfahren in seinem Auto immer eine gewisse Herausforderung war ?, davon, dass Lyrik, Hilde Domin, Paul Celan, Rose Ausländer für ihn eine Quelle der Inspiration war (mein Gott, wie hatte er sich gefreut, als er das Gedicht von Rainer Maria Rilke entdeckt hat: „Schwer ist zu Gott der Abstieg“!), davon, dass er zwei Jahre lang seine Mutter hingebungsvoll gepflegt hat, davon, dass er ein Genießer von gutem Essen war, davon dass ihn der Sternenhimmel immer fasziniert hat. Und und und …
Mit seiner Krankheit und ganz besonders mit dem unseligen Unfall, kam in das Leben von Hans-Jörg Steichele noch einmal jener „Eine, der mit ihm rang, bis die Morgenröte aufstieg“. – Wie schwer es für ihn, den Mann des Wortes, gewesen sein mag, nicht mehr sprechen zu können, lässt sich wohl kaum ermessen. Aber er blieb Kommunikator. Mit und ohne Hilfsmittel war es möglich, mit ihm zu kommunizieren. Und sein wacher Geist war auch in der Nicht-Sprache spürbar … und seine tiefe Menschlichkeit sowieso. Und so konnte eine Pflegerin im St.-Michael-Pflegeheim am Schluss sagen: „Er hat auch uns gutgetan“.
„Ich werde vor allem Deine liebevolle Art, Deine außergewöhnliche Großzügigkeit, Deinen schalkhaften Humor, Deine Fähigkeit, urteilsfrei zuzuhören, Deine Bereitschaft zu Selbstreflexion und Deine Spiritualität in Erinnerung behalten.“ schreibt Magdalena Meitzner, sein Taufpatenkind.
Ja wir alle werden einen zutiefst lebendigen Menschen in Erinnerung behalten,
ein Weizenkorn, das sich der Erde hingegeben hat.
Schließen möchte ich mit einem Gedicht von Hilde Domin, das Hans-Jörg Steichele sehr geliebt hat und das, wie ich finde, wie eine Art Spiegel für sein Leben ist. Viele hier werden es kennen. Es heißt:
Bitte
Wir werden eingetaucht
und mit dem Wasser der Sintflut gewaschen,
wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut.
Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze
taugt nicht,
der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten,
der Wunsch, verschont zu bleiben,
taugt nicht.
Es taugt die Bitte,
dass bei Sonnenaufgang die Taube
den Zweig vom Ölbaum bringe.
Dass die Frucht so bunt wie die Blüte sei,
dass noch die Blätter der Rose am Boden
eine leuchtende Krone bilden.
Und dass wir aus der Flut,
dass wir aus der Löwengrube und dem freurigen Ofen
immer versehrter und immer heiler
stets von neuem
zu uns selbst
entlassen werden.
Lieber Hans-Jörg, heute ist dein Geburtstag – 21.02. - und ja, wir feiern; wir feiern dein Hineingeborenwerden in jene Anderwelt, die uns mit Dir hier schon so oft aufgeblitzt ist. Der Geburtskanal für diese Deine letzte Geburt war für Dich lang und eng. Aber ich bin sicher, dass Dich dort unser Bruder längst umarmt hat, Jesus, der Christus, dem Du immer vertraut hast. Und deshalb:
Auf WIEDERSEHEN, Hans-Jörg Steichele.
8. März 2022 | Weltfrauentag
Frauen
erheben ihre
Stimme –
für Würde
16.00 bis 17.30 Uhr
Max-Joseph-Platz
König*innen-Figuren zum Anschauen
und Anfassen
In meditativer Atmosphäre wird der
Würde jedes Menschen gedacht:
Wir sind aufrecht; wertvoll, einzigartig; würdig; schön!
Durch Infos und pantomimische
Darstellung werden Verletzungen von Würde dargestellt:
Wir schweigen nicht; stehen auf;
wehren uns; protestieren; kämpfen!
18.00 Uhr
St. Michael, Neuhauser Straße 6
Abendmesse
mit Frauenpredigt zum Thema:
Frauenwürde und Frauensolidarität
__________________________________________________________________________
In der Zeit vom 21. Februar bis zum 08. März 2022 sind die Königinnen
und Könige in St. Michael, Neuhauser Straße 6, 80333 München zu sehen
__________________________________________________________________________
Hinweise auf zwei sehr spannende und mutmachende Sendungen:
Sendung im Bayrischen Rundfunk, in der Weltkirchenbischof Schick betont, dass die "Frauenfrage" kein deutsches Phänomen sei:
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/jetzt-red-i/umkehr-abkehr-katholische-kirche-100.html
voices of faith hat eine Veranstaltung organisiert, in der das wunderbare Buch von Sr Philippa Rath und Burghard Hose --- Frauen ins Amt .. vorgestellt wurde:
https://www.facebook.com/voicesoffaithwomen/videos/5130148180340449
"Ich habe das Buch gekauft und darin einige Münchner Kleriker gefunden .. angefangen von Kardinal Reinhard Marx. Den nehmen wir beim Wort." (schreibt Sr. Susanne Schneider MC)
Du GOTT
hast uns als Menschen,
als deine Abbilder geschaffen.
So musst du uns nun haben,
mit allen Kanten und Macken,
die du uns mit auf den Weg gegeben hast.
Wir sind nur durch dich,
GOTT, Menschen mit Würde.
Dieses einzigartige Geschenk,
das wir so selbstverständlich nehmen,
ist bedroht.
Lass uns dankbar, helfend und mutig
Wege gehen,
die Würde schenken,
voller Respekt und Sympathie.
Alle Menschen sollen erfahren,
dass du GOTT, uns segnest
und mit Würde krönst.
Sr. Marzella Krieg
OrdensFrauen für MenschenWürde
www.facebook.com/ordensfrauenfurmenschenwurde.ofm
Der Künstler der König*innen-Figuren ist Ralf Knoblauch https://ralfknoblauch.de/wp/
Zur 3. Vollversammlung des Synodalen Weges
30. Januar 2022
Katholische Verbände und Reformgruppen sowie Betroffenengruppen haben vor der 3. Synodalversammlung einen Offenen Brief an die Teilnehmenden gerichtet.
O f f e n e r B r i e f
katholischer Verbände und Reformgruppen
an die Teilnehmenden der 3. Synodalversammlung
vom 3. bis 5. Februar 2022 in Frankfurt
Der Synodale Weg muss die Wende bringen – konkret und jetzt!
Mit großem persönlichem Einsatz und mit hoher moralischer, theologischer und pastoraler Verantwortung sind entscheidende Texte erarbeitet worden. Dafür sprechen wir als Reformgruppen und Verbände unseren Dank aus. Jetzt erwarten wir von den Teilnehmenden der 3. Synodalversammlung, diese wegweisenden Vorlagen mit eindeutigen Mehrheiten zu beschließen, sodass sie auch vom Vatikan wahrgenommen und akzeptiert werden.
Die 2. Vollversammlung stand unter dem Eindruck der überraschenden Entscheidung des Vatikans bezüglich des Kölner Erzbistums und seiner Verantwortlichen; dennoch hat die 2. Vollversammlung gute Arbeit geleistet. Die 3. Vollversammlung findet während des kirchlichen Bebens statt, das die Kampagne #OutInChurch und vor allem die Veröffentlichung des zweiten Münchner Missbrauchsgutachtens am 20. Januar 2022 ausgelöst haben. Mit seiner Stellungnahme zu diesem Gutachten, seiner Korrektur einer offensichtlichen Falschaussage und der Ablehnung persönlicher Verantwortung hat Joseph Ratzinger, Münchner Erzbischof 1977 bis 1982, seinen Ruf als „Mitarbeiter der Wahrheit“ zerstört und dem Amt schweren Schaden zugefügt.
Durch die vielfachen und weltweiten Missbrauchsfälle, ihre Vertuschung und die Missachtung des Leids der Betroffenen steht die institutionelle römisch-katholische Kirche vor einem moralischen Bankrott und Scherbenhaufen. Wenn die zu erwartende nächste Austrittswelle noch aufgehalten werden soll, aber auch für die Katholik*innen, die bewusst in der Kirche bleiben wollen, darf der Synodale Weg nicht ins Leere laufen, wie etwa der „Dialog- bzw. Gesprächsprozess“ 2011 bis 2015 und viele andere Reformprozesse. Sie als Synodale der 3. Vollversammlung sollten sich Ihrer großen Verantwortung, aber auch der großen Visionen bewusst werden, die es in dieser Situation braucht.
Es ist höchste Zeit für eine grundlegende Neuorientierung auf allen Ebenen, wie sie auch Papst Franziskus mit dem Pfingsten 2021 eröffneten weltweiten Synodalen Prozess zum Ziel hat. Dabei ist immer wieder in Erinnerung zu rufen: Auslöser für den Synodalen Weg in Deutschland waren die systemischen Ursachen sexualisierter Gewalt, die die 2018 veröffentlichte MHG-Studie benannt hat: Machtmissbrauch, Pflichtzölibat, überkommene Sexualmoral und Missachtung der Frauen! Erst diese Faktoren begünstigten die sexualisierte und spirituelle Gewalt und deren Vertuschung. Nur wirklich überzeugende Schritte zur Aufarbeitung dieser Verbrechen in unserer Kirche machen den Weg für eine neue „Evangelisierung“ und eine strukturelle Reform möglich.
In dieser dramatischen Situation kann und muss die 3. Vollversammlung des Synodalen Weges die Wende bringen, konkret und jetzt! Auch international sind die Hoffnungen und Erwartungen bezüglich des Synodalen Weges in Deutschland groß.
- Wir appellieren an den Vatikan, endlich ein deutliches und eindeutiges Zeichen der Würdigung des Synodalen Weges zu geben, der kein deutscher Sonderweg ist, sondern ein konstruktiver Dienst an der Weltkirche.
- Die Bischöfe und Weihbischöfe fordern wir auf, sich jetzt verlässlich zu den einzelnen Beschlussvorlagen zu positionieren. Solange es kirchenrechtlich keine Gewaltenteilung und keine wirksamen Kontrolle von Macht gibt, ist eine Selbstbindung der Bischöfe erforderlich.
- Kirchenrechtlich schon jetzt mögliche Handlungsoptionen müssen unverzüglich schon jetzt in den einzelnen Diözesen angegangen und in „Sofortprogrammen“ umgesetzt werden.
- Vor allem die Gemeinden, die derzeit auch wegen des Pflichtzölibats und des Ausschlusses der Frauen und anderer (FINT*)Personen von Weiheämtern massiv am Ausbluten sind, warten dringend auf konkrete Reformen.
- Neben den theologisch fundierten Ausarbeitungen des Synodalen Weges für langfristige Änderungen, ist gleichzeitig eine breite Informationskampagne über den Fortgang des Synodalen Weges für die Katholik*innen und Gemeinden in Deutschland erforderlich.
- Dringend notwendig sind internationale Vernetzung und fremdsprachige Informationen über den Synodalen Weg in Deutschland, um den Störmanövern aus dem Ausland entgegenzutreten.
- Bei allem muss vor allem und zu allererst auf die Überlebenden sexualisierter und geistlicher Gewalt geschaut werden. Für sie sind das Bekennen persönlicher Schuld und die persönliche Verantwortungsübernahme kirchlicher Amtsträger, selbst wenn diese nach dem Buchstaben des Kirchenrechts korrekt gehandelt haben sollten, von hoher Bedeutung.
- Für immer mehr Katholik*innen in ganz Deutschland ist es nicht vorstellbar, dass Kardinal Woelki trotz seiner Verfehlungen seine Amtsgeschäfte am Aschermittwoch wieder aufnimmt. Hier sollte der Vatikan seine fragwürdige Entscheidung vom Herbst 2021 revidieren.
- Uns allen aber muss klar werden: Langfristig und nachhaltig kommen wir nur voran, wenn unser Bemühen um Erneuerung von umfassenderen christlichen, ökumenischen, vielleicht interreligiösen Visionen getragen sind. Keine Kirche kann Selbstzweck sein.
Seien Sie mutig, jetzt! Sorgen Sie dafür, dass wenigstens die jetzt besprochenen Minimalziele erreicht werden. Das Kirchenvolk will endlich erste Reform-Taten sehen, keine vertröstenden Ankündigungen mehr hören. Stellen Sie die Weichen für eine Kirche, die bei den Menschen ist – damit wir als Nachfolgegemeinschaft Jesu auch in Zukunft glaubwürdig und freudig Zeugnis geben können von der visionären Kraft der christlichen Botschaft!
30. Januar 2022
> Offener Brief und Erstunterzeichnende als PDF (2 Seiten) korr
englische Fassung:
> Open letter and first signatories PDF (2 pages)
Der offene Brief wurde (* = nachträglich) unterzeichnet von :
Aktion „Lila Stola“ und Frauenwürde e.V. – Projektgruppen von Wir sind Kirche
Aktionsgemeinschaft Rottenburg (Solidaritätsgruppe von Priestern und Diakonen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart) – AGR
* Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ
* Caritas München
* FRAUENKIRCHORT St.Magdalenen, Hildesheim
Freckenhorster Kreis
Gemeindeinitiative.org
Katholischer Klartext
Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
Institut für Theologie und Politik
* Leserinitiative Publik-Forum e.V.
* Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V.
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
Katholisches LSBT+ Komitee
KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c. 215
Maria 2.0
Münchner Kreis – Initiative von in der Pastoral Tätigen in der Erzdiözese München-Freising
ND – Christsein.heute
* Netzwerk Diakonat der Frau
Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V.
OrdensFrauen für MenschenWürde
#OutInChurch
Pfarrer-Initiative Deutschland
//
pro concilio, Reforminitiative in der Diözese Rottenburg-Stuttgart"
* Redaktion imprimatur
Roman Catholic Women Priests (RCWP)
Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen
* We Are Church International
Diese Betroffeneninitiativen unterstützen den Aufruf:
Initiative Sauerteig Garching/Alz
MoJoRed e. V. Missbrauchsopfer- Josephinum-Redemptoristen e. V.
„Eckiger Tisch“ e.V.
* Weitere Unterzeichnungen bzw. Unterstützungen sind möglich. Bitte E-Mail an:
ARD-Doku Wie Gott uns schuf - Coming out in der katholischen Kirche
Auf die Beiträge, der einzelnen Beteiligten kann man hier direkt zugreifen:
Am 24. Januar 2022 veröffentlicht:
#outinchurch. Für eine Kirche ohne Angst.
125 Menschen, ein Manifest, ein Film, ein Buch
"Maria 2.0" fordert: Ratzinger soll Papst-Namen ablegen
München (dpa) - Die katholische Reformbewegung "Maria 2.0" fordert Papst Benedikt XVI. nach dem aufsehenerregenden Gutachten zu sexueller Gewalt im Erzbistum München und Freising auf, seinen päpstlichen Namen abzulegen. "Wir erwarten, dass Joseph Ratzinger in Anbetracht dessen auf die Verwendung seines päpstlichen Namens sowie seiner damit verbundenen Titel und Insignien verzichtet", teilte die feministische Initiative mit. Er habe den sexuellen Missbrauch Minderjähriger "auf geradezu dreiste Weise verharmlost".
den ganzen Artikel lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung
Münchner Missbrauchsgutachten – und jetzt?
Agnes Wich und Raoul Löbbert im Gespräch beim Deutschlandfunk
Sexualisierte Gewalt in der Kirche:
Der Schutz der Hierarchen galt den Tätern
Das neue Gutachten zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen im Erzbistum München mache eines deutlich: Kinder seien weniger wert als Kleriker, kommentiert Christiane Florin. Der frühere Papst Benedikt etwa habe bis heute nicht verstanden, was sexualisierte Gewalt mit Kindern mache.
https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-sexualisierte-gewalt-katholische-kirche-papst-benedikt-kardinal-marx-100.html
Fehlverhalten in 42 Fällen:
Das attestiert ein heute veröffentlichtes Gutachten Verantwortlichen aus dem Erzbistum München und Freising. Auch dem ehemaligen Papst Benedikt XVI. werden schwerwiegende Versäumnisse vorgeworfen.
Hier beim BR: https://www.br.de/nachrichten/bayern/missbrauchsgutachten-sieht-fehlverhalten-benedikts,Sv2lt9I
direkt zum Gutachten:
https://westpfahl-spilker.de/wp-content/uploads/2022/01/WSW-Gutachten-Erzdioezese-Muenchen-und-Freising-vom-20.-Januar-2022.pdf
Video der Pressekonferenz zur Vorstellung des Gutachtens
Statement von Kard. Marx zur Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens
Das Münchner Gutachten dokumentiert das Multi-Systemversagen der Kirche
Auf fast 1.900 Seiten beschreibt das Münchner Missbrauchsgutachten einen Abgrund an Klerikalismus, Institutionenschutz und Führungsversagen. Was von jedem Kommunionkind in der ersten Beichte erwartet wird, wollen die Gutachter auch von den Verantwortlichen in der Kirche: Gewissenserforschung, Reue und Umkehr. Eine Analyse.auf katholi
Von Felix Neumann auf katholisch.de
Das neue Gutachten zu Missbrauchsfällen im Erzbistum München und Freising hat tiefes Entsetzen ausgelöst.
Wie Betroffene, Experten und Beschäftigte der katholischen Kirche die Ergebnisse bewerten und welche Konsequenzen sie fordern.
Ein Artikel von Andrea Schlaier in der SüddeutschenZeitung
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-katholische-kirche-kardinal-marx-missbrauch-1.5512744
Was einige Bischöfe inzwischen sagen, könnte von uns stammen"
Drei Jahre "Maria 2.0": Was hat der Protest gebracht?
Anfang 2019 entstand die Frauenbewegung "Maria 2.0". Seither demonstriert sie für grundlegende Veränderungen in der Kirche und sorgt mit Aktionen für Aufsehen. Wie steht die Initiative heute da? Katrin Richthofer, die die Münchner Gruppe mitgegründet hat, spricht darüber im katholisch.de-Interview.
Das Interview finden sie hier bei katholisch.de
Offener Brief an Papst Franziskus
zu aktuellen Äußerungen von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
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Der emeritierte Bischof von Regensburg und ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat in jüngerer Zeit mehrfach durch Äußerungen Aufsehen erregt, die sowohl in der Öffentlichkeit als auch von Fachleuten als Verschwörungsmythen und tendenziell antisemitisch wahrgenommen wurden. > mehr zu den Aussagen von Kardinal Müller
Auf die massive Kritik, die in den Medien daraufhin zum Ausdruck gebracht wurde, hat der Kardinal seine Äußerungen keineswegs korrigiert oder gar zurückgenommen, sondern sie, ganz im Gegenteil, noch bekräftigt und zum Teil sogar verschärft. Innerhalb wie außerhalb der katholischen Kirche haben diese Äußerungen für erhebliche Irritationen gesorgt. Von einem Kardinal ist zu erwarten, sich an seriösen wissenschaftlichen Fakten zu orientieren und alles zu tun, um Spaltungen in Gesellschaft und Kirche zu vermeiden. Doch Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat mit seinen Aussagen der katholischen Kirche erneut schweren Schaden zugefügt.
Wir appellieren eindringlich an Papst Franziskus, dafür Sorge zu tragen, dass dem unverantwortlichen Treiben von Kardinal Gerhard Ludwig Müller umgehend Einhalt geboten wird. Wir halten es für nicht vertretbar, dass eine Person, die Verschwörungsmythen verbreitet und sich antisemitischer Chiffren bedient, als Richter am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur amtiert und als Mitglied des Kardinalskollegiums zum Kreis der potentiellen Papstwähler zählt.
Gerade an Weihnachten und aufgrund unserer deutschen Geschichte sollten wir Katholikinnen und Katholiken der Weltgemeinschaft keine antisemitischen Äußerungen mehr dulden.
23. Dezember 2021
Dr. Edgar Büttner, Wir sind Kirche und Priester im Dialog, Bad Aibling
Mechthild Exner-Herforth, Maria 2.0, Walsrode
Prof. Dr. Johannes Grabmeier, Vorsitzender der Laienverantwortung Regensburg
nach CIC c.215, Deggendorf
Sigrid Grabmeier, Wir sind Kirche-Bundesteam, Deggendorf
Magnus Lux, Diplomtheologe, Schonungen
Heinrich Mix, Wir sind Kirche-Bundesteam, Hannover
Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe, München
Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrates München
Prof. Dr. theol. Norbert Scholl, Wilhelmsfeld
Renate Spannig, Maria 2.0 und ND, München
Paul-G.Ulbrich, Gemeindeinitiative München, Eichenau
Christian Weisner, Wir sind Kirche-Bundesteam, Dachau
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Pressekontakt und Möglichkeit, sich dem Offenen Brief anzuschließen:
Renate Spannig, 0176/43125959, E-Mail:
Christian Weisner, Tel. 0172 5184082, E-Mail:
Der Offene Brief an Papst Franziskus wird unterstützt von:
Diese Liste wird laufend ergänzt
Friedrich Griess, Wir sind Kirche Österreich / Laieninitiative, Kierling
Karl Graml, OStR i. R. , Priester im Dialog, Lenting bei Ingolstadt
Axel Harald Stark, Theologe, Passau
Maria Hagenschneider, Hamm
Erika Kerstner, Stutensee
Natalie Kohl, Diplomingenieur Chemie, Bad Homburg
Jiri Georg Kohl, Mathematiker und Theologe, Bad Homburg
Bertram Bolz, Diakon, Bad Teinach-Zavelstein
Klaus Sanke, Pfarrer
Arnd Schillinger, Vorsitzender Pfarrgemeinderat Kirchengemeinde Bruchsal-Michaelsberg
Franz-Josef Oestemer, Bezirkakantor i.R., Wiesbaden-Biebrich
Altfrid Norpoth, Essen
Dr. Heiner Michael Vogt
Markus Krell, Pfarrer, Tiefenbach
Lioba und Robert Wehrfritz, Lautertal
Inge und Alfons Pfeifer, Dossenheim
Andrea Keber, Nieder-Olm
Dr. H.-K. Kaufner, Coburg
Hofrat Hosch Prof. für Religionpädagik
Mag Meinrad Fischer, Absam Tirol
Agatha Gachnang-Dekker, CH 8630 Rüti
Michael Nowak, Dipl.-Theol. PR, DHb, Pfarreiengemeinschaft Theres, Wonfurt
Michael Blattner, Bielefeld
Dr, Bernd Meyer-Bender, München
Volker Fritzsche, München
Andreas Detterbeck, Mittelschullehrer und Musiker
Barbara Krause
Hans Hüppi-Oberholzer, Seelsorger, Ernetschwil
Daniel Rings, Gymnasiallehrer für Religion, München
Klaus Hüttemann, Uhrmachermeister, Essen
Lutz Brueggemann
P. Wolfgang Jungheim, Koblenz
Wolfgang Lebe
Rudolf Engelbrecht, Wir sind Kirche im Bistum Osnabrück, Bad Iburg
Ursula und Manfred Dümmer Bielefeld
Anette Töniges
Norbert Pfaff Pfr. em. Nieder-Olm
Birgit Drepper-Zöpfgen und Dieter Zöpfgen, Recklinghausen
Nicolas Bárdos-Féltoronyi, Professeur émérite de l’Université catholique de Louvain
Gerhard Peter diplomierter Theologe und Ethiklehrer an mehreren Berufsschulen und Fachoberschulen in Dresden
Siegfried Schwinn, Diakon, mit Ehefrau Katharina und den Söhnen Matthias, Bernhard, Christian und Johannes
Franz Karl Ress, München
Maria Woltering, Münster
Johannes Schmidt, Ruderting, Kreisvorsitzender der Kath. Landvolkbewegung Passau
Regina Schmidt, Ruderting
Wolfram Kõnigsfeld, Kall
Dieter Müller-Flury, Gemeindeleiter St. Stefan Wiesendangen (CH)
Prof. Dr. Winfried Eberhard
Michael Kommer, Bremen
Anita Königsfeld , Kall
Klaus Blömer, Mechernich
Brigitte Baierlipp
Wolfgang Petzke, OStR i.R.
g.muehlpointner
Bernhard Pfaff, Renchen
Albert Broehling
Reiner Wagner, Hilpoltstein
Dr. Bernd Weber, Münster
Marga Pindur, Rentnerin, Kerpen
Maria Banfelder, StDin i. R., Coburg
Klaus Huber, Achern
Ursula Binsack, Dachau
Dr. Guido Schleifer, Fürth
Maria Rüth,Güntersleben
Mechthild Regner
Herbert Koch, Drolshagen
Barbara Damwerth, Bochum
Eberhard Hirner
Gerhard Fischer, Hamburg
Prof. a.D. Dr. Jochen Windheuser, Bremen
Birgt Gündner, Diplom-Pädagogin, Zertifizierte GFK-Trainerin, 71672 Marbach
Dr. Gudrun Felder, Maria 2.0, Düsseldorf
Professor Dr. Michael Brocke, Duisburg
Dr. (theik.) Josef Müller, Sankt Augustin
Dr. Martin le Claire, Solingen
Dr. Thomas Binsack, Dachau
Prof. Berthold Possemeyer, Freiburg
Ostr Mag Maria Rehm-Wimmer, Vorsitzende des FA Caritas im Vikariat Süd
Eleonore Ramsch, Pfarrkirchen
Hans Winhart, Ökumene- und Liturgie-Beauftragter im Pfarrgemeinderat von St. Laurentius, Ostermünchen
Hanspeter Weiss, Schwäbisch Gmünd
Angelika Plümpe, Berlin
Andrea Hellerbrand, Bad Abbach
Bernhard Ganter, Bad Rappenau
Dr. Jürgen Baurmann, Wuppertal
Hildegard Baurmann, Wuppertal
Gottfried Lilge, Neuss
Martin Pilgram, Vorsitzender von pax christi im Bistum München und Freising
Egon Herl
Irene Treitinger, Regensburg
Dr. Angelika Schöne
Bruno Hartmeier
Hermann Fischer, Münster
Rita Eppelsheimer
OStR. Mag. Elmar Fuchs, Wängle Österreich
Reinhold Stolper
Hannelore Faller, Freiburg
Christiane Janku
Helmut Kaiser, Eggstätt
Dr. Wilhelm Albrecht, Freising
Andrea Köser-Schmitz, Langenfeld
Pfarrer Frank Schöpe katholische Kirche Ludwigsburg St. Thomas und Johannes, Ludwigsburg
Maria Reiter, Frankfurt
Dr. Bernd Fels
Monika Neuwirth
Josef Jegen
Prof. Dr. Hans Kessler
Hermann Liebing, Bergisch Gladbach
Norbert Jahn, Stud.Dir. i.R. Osnabrück
Prof. Dr. Christian Wilhelm, Leipzig
Silvia Thomas, Mainz
Andreas Klinner, ZDF Redaktion Europa, Mainz
Dr. Günter E. Thie, Aachen
Prof. Helmut M. Schäfer, Koblenz
Ingrid und Wolfgang Heiser, ND-Gruppe Pfalz
Dr. Herbert Kaefer, Pfr.i.R
Gisela Porten, Ratingen
Manfred Edlbauer, Puchheim
Katharina Wagner, Hiltpoltstein
Gerhild Pinkvoß-Müller, Maria 2.0 Berlin
Hille Schulze Zumhülsen, Münster
Sr. Maria Stadler, Missionarinnen Christi, München
Uschi Braun, Mainz
Peter Hartl, Journalist Wiesbaden
Micha Heiner-Weber. Maria 2.0 München
Christian Taufenbach, Heidelberg, ND, Altcusaner
Sabrina Landes, München
Sr. Antonia Hippeli, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Hildegard Schreier, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Hilmtrud Wendorff, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Katharina Rohrmann, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Karolina Schweihofer, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Marzella Krieg, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Mechthild Hommel, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Ulla-Mariam Hoffmann, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Veronika Sube,Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Renate Drexler, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Elisabeth Bieler, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Philippa Rath, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Sr. Sara Thiel, Gruppe Ordensfrauen für Menschenwürde, OFMW
Andreas Nägel
Paul Adrian, Vallendar
Brigitte Czerny, Neubiberg
Ursula Wingert, Leer
Barbara Maisel, Mitbegründerin von Maria 2.0, Münster
Sr. Susanne Schneider, Ordensfrauen für Menschenwürde, Missionarinnen Christi
Monika Maurer-Feil, Wolfenbüttel
Sr. Elisabeth Biela Interreligiöses und Interkulturelles Begegnungszentrum Begleitung von Geflüchteten, Karlsruhe
Daniela Stephan, Alzenau
Ursula Bauer, Propsteigemeinde Leipzig
Brigitte Jaschke, Maria 2.0 Hamburg
Jörg Spannig, ND Region München
Katharina.Balle-Doerr, Petersberg, Maria 2.0
Claudia Koll, Maria 2.0 Kierspe
Dr Sylvia Kerbel, Dekanatsratsvorsitzende Wetterau-West Mitglied des Katholikenrates der Diözese Mainz
Sonja Decker, Maria 2.0 Freiburg Weingarten
Eva-Maria Schmitz, Maria 2.0 Hamburg
Birgitta Negel-Täuber, Maria 2.0 in Kierspe
Gudrun und Hartwig Schleuß, Ennepetal
Gudrun Höhr, Diplom-Kaufmann, Düsseldorf
M. Bramer
Prof. FW Seibel Koblenz
Fridolin R. Schmider
Monika Gleixner, Gemeindereferentin i. R., München
Andrea von Hummel, München
Dr. med. Hilmar Jobst
Prof. Till Krabbe Freiburg
Willibald Fritz, Waging am See
Albert Remmler, Rentner, Karlsruhe
Fritz Wallner, Schierling
Uschi Schäfer
Maria-Anna Berg, Pfarrgemeinderätin in St. Hildegard, München-Pasing
Kurt J. Bucher, em. dipl. Religionspäagoge, CH-Wallisellen
Fabiola Spix
Mathilde Vietze Regensburg
Dr. Franz Simon, Köln
Hans-Josef Weiß, Wir sind Kirche, Frankenthal
Josef Kyrein Kirchenpfleger von St. Georg Unterbiberg
Rabea Geraldine Kortbuß, kfd-Regionalvorsitzende Taunus, Kronberg
Marita Trautmann, Hackenheim
Paul Puhl
Werner Eichinger, Lilienthal
Nikolaus Saier, Leiter Wortgottesfeier
Max Himmel, Baiersbronn
Brigitte Karpstein, Sinzig
Peter Riedel Gladbeck
Godehard Maruschke, Studiendirektor i.R., Hassfurt
Jacqueline Hegenbarth Oberursel
Dr. Hans Prestele, Lörrach
Dr. Barbara Prestele-Klinger, Lörrach
Stefan Schori Diakon, München
Alexandra Jahreiß, Kempten
Judith Waldmann
Dorothea Verdcheval
Helmi Stapper, Münster
Gerd Bienert Reallehrer i.R., Weikersheim
Udo Kehr, Neumünster
Albert Schechter, Pfr.i.R, Diözese Mainz
Tillo Weinmann, Puchheim
Dr. Bernhard Reißenauer, München
Wilhelm Markötter Ahaus
Hans-Peter Karrer, Bad Säckingen
Astrid Ertel Maria 2.0, Hamburg
Wilhelm Heermann, Marburg
Hans-Albert Link, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Hanau
Eva-Maria Kiklas, Wir sind Kirche, Dresden
Regine Lauterbach
Ellen Klosterberg, Gifhorn
Margarete Kohlmann, Maria2.0 Münster und ND
Heinz Kues, Greven, ND Münster
Gregor Nöthen, ND Koblenz
Irene und Bernd Rosenmeier, München
Lothar Lieb, Schwäbisch Gmünd
Brigitte Frodermann, Kiel, Maria 2.0 in Hamburg
Barbara Schuckardt, Maria 2.0
Sigrid Sprock, Essen
Angela Maria Zander, Referentin KZ-Gedenkstätte Dachau
Angelika Milde-Schmidt und Dr. Karl-Josef Schmidt, Frankfurt am Main
Simone Blank
Christiane Horn, Maria 2.0 Pfarrgruppe Oppenheim, Dexheim
Renate Holmes OStRin Kath. Religionslehre, Dachau
Viola Reinhard, Unterstützerin Maria 2.0 Frankfurt,
Cornelia Dolderer, kfd Freiburg und ND
Adalbert Duhr, Nieder-Olm
Dr. Klaus Kobold, Münster
Barbara Jung, Frankfurt am Main, Maria 2.0 Margareta
Lieselotte Bollin, Frankfurt
Wolfgang Steinmetz, Berufsschulpfarrer i.R., Frankfurt/Main
Monika Humpert, Maria 2.0 Frankfurt
Edith Krauss, Mainz
Monika und Ludger Jans Degener, Senden
Matthias Kues, Hannover
Ruth Prodöhl, Maria 2.0 Hamburg/St.Sophien
Veronika Brier Vorstand des Pfarrgemeinderates von Hl.Kreuz in Frankfurt Bergen-Enkheim
Gabriele Barth Vorstand des Pfarrgemeinderates von Hl.Kreuz in Frankfurt Bergen-Enkheim
Irmgard Schmid ehem. Pfarrgemeinderätin, München
Max Schmid Ltd. OStDir a.D., München
Rainer Ertl
Matthias Hildebrand Königswinter
Anne Hartmann, München
Christine und Anton König, KGR, Dekanatrat, Maria 2.0, pro-concilio, Waiblingen
Elisabet Sikora Maria 2.0 Bistum Essen, Kierspe
Sr. Hildegardis Rohrer, Barmherzige Schwester, Innsbruck
Elisabeth Stanggassinger Gemeindereferentin, Pfarrverband München Westend
Peter Leute, PGR, Kath. Kirchengemeinde Wollmatingen-Allensbach, Konstanz/Reichenau
Beatrice Maroldt - von Detten, Troisdorf
Dieter Maroldt, Troisdorf
Josef Wolff, Pfarrer, Jülich
Dr. med. Wolfgang Röckl,Würzburg
Mechtild Kohler-Röckl,Würzburg
Winfried Seifried Frankfurt
Dr. Matthias Rick
Sr. Benedicta Kimmeyer OSU, Ursulinenkloster Dorsten
Olaf Kohlbrecher, Berg
Klaus Mock Fulda
Markus Waite Pastoralreferent im Pastoralen Raum Hammelburg, Bistum Würzburg
Hiltrud und Ferinand Klinger, Aschaffenburg
Karl Bauer, Kapuziner
Dr. Dietmar Moench
Dr. Wilhelm J. Schumacher Brühl
Prof. em. Dr. Dr. Hans-Georg Ziebertz University of Wuerzburg, Practical Theology - Religious Education
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Christian Weisner, Tel. 0172 5184082, E-Mail:
Mehr zu den Aussagen von Kardinal Müller
Ausführliche Link-Zusammenstellung auch auf > theologie-und-kirche.de