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  • Weltsynode

Note von Papst Franziskus zum Abschlussdokument (Deutsch)

https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/dossiers_2024/Note-von-Papst-Franziskus-zum-Synodendokument-25-November-2024.pdf



Zum Ende der Weltsynode


Link zur Website der Deutschen Bischofskonferenz zur Weltsynode
https://www.dbk.de/themen/bischofssynoden/bischofssynode-synodale-kirche-2021-2024
  • Aktionen der Gemeindeinitiative u.a.
  • DBK
  • Weltsynode

Reformkräfte verschicken Appell an deutsche Bischöfe

Foto: Angelika Zinzow/kfd

Düsseldorf, 22. September 2023. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. hat zusammen mit Wir sind Kirche und knapp 40 anderen Reformkräften einen Appell an die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) geschickt. In dem Appell „Verantwortung für eine Kirche am Scheidepunkt übernehmen“ fordern sie die Bischöfe kurz vor ihrer Vollversammlung am 25. September in Wiesbaden im Hinblick auf die Weltsynode auf, die Ergebnisse aus dem Synodalen Weg konsequent zu vertreten.

Die DBK-Vollversammlung ist ein guter Grund für die katholischen Verbände, Reformgruppen und Betroffenen-Initiativen vorher schriftlich die Bedeutung des Synodalen Weges und seiner Ergebnisse, insbesondere die Notwendigkeit der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Kirche, zu unterstreichen. Dabei wird an die Verantwortung der Bischöfe appelliert, und zwar in Bezug auf die Kirche in Deutschland, innerhalb der Weltsynode und für die gesamte Welt.

Der Appell wurde im Anschluss an die Pressekonferenz von Wir sind Kirche und kfd allen Teilnehmenden und Gästen vorgestellt und veröffentlicht. In der Pressekonferenz stand die Gleichberechtigung von Frauen im Vordergrund. Ulrike Göken-Huismann, geistliche Leiterin des kfd-Bundesverbandes, machte deutlich, dass es ihr nicht um „neue Ämter“ für Frauen geht oder um „Ämter light“, sondern um die Zulassung zu allen bestehenden Diensten und Ämtern.

Hinweis:

Vor dem Eröffnungsgottesdienst der DBK-Vollversammlung wird die kfd mit Wir sind Kirche am 25. September 2023 eine Mahnwache vor St. Bonifatius in Wiesbaden abhalten. Auch hier wird die Forderung nach Gleichberechtigung deutlich gezeigt. Um 18:00 Uhr wird der Appell Dr. Beate Gilles, Generalsekretärin der DBK überreicht.

Appell „Verantwortung für eine Kirche am Scheidepunkt übernehmen“

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Appell „Kirche, wach auf!“

Kirche hat ein ernsthaftes Problem: man nimmt Kirche eine ernsthafte Reformbereitschaft nicht mehr ab. Kurz vor der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. bis 26. September 2024 in Fulda und dem Beginn der zweiten Versammlung der Weltsynode am 2. Oktober 2024 in Rom richten wir – Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche – deswegen den

Appell „Kirche, wach auf!“

an alle in der römisch-katholischen Kirche für Veränderungsprozesse Verantwortliche. Der Appell wendet sich besonders an die Kirchenleitungen und offiziellen Gremien, letztlich aber auch an alle Gläubigen:
 

Kirche braucht binnen sehr kurzer Zeit...

  • die volle Gleichberechtigung für Frauen in allen Funktionen, denn Frauen können alles, was kirchliche Gemeinschaft braucht.
  • kirchliche Dienste, nicht Ämter, nach einer Wahl durch diejenigen, für die sie verantwortlich sein sollen, auf eine befristete Zeit
  • mutige Bischöfinnen und Bischöfe.
  • dezentrales, an Subsidiarität orientiertes Agieren, mit Entscheidungen und Experimenten in einzelnen Kirchenregionen, die sich an deren Kultur und Bedürfnissen orientieren und die nicht für die ganze Weltkirche dieselben sein müssen.
  • echte Teilhabe und Entscheidungen und damit Partizipation, die sich nicht in reinem Beraten erschöpft.
  • neue Attraktivität für junge Menschen und eine verständliche Sprache. Die Nichtachtung junger Menschen durch starre Unbeweglichkeit und Reformstau läutet sonst schon jetzt den Tod der deutschen Kirche in wenigen Jahren ein.
  • eine neue, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigende Sexualmoral. Und sie braucht Geschlechtergerechtigkeit für alle Geschlechter und die Abschaffung von jeglicher Diskriminierung und Homophobie.
  • Gerechtigkeit für Missbrauchsbetroffene, die Opfer der aktuell herrschenden klerikalen Machtstrukturen sind.
  • ein Volk Gottes, aber in großer Vielfalt und regionalen Unterschieden, ohne Hierarchiesystem. Dabei helfen Beauftragungen, ohne Weihen. Jesus wollte keine Zwei-Klassen-Kirche.
  • einen freiwilligen Zölibat und das Abschneiden vieler anderer, nicht mehr zeitgemäßer Zöpfe.
  • die Überwindung des ökumenischen Stillstandes, der wesentlich im katholischen Amtsverständnis begründet ist.
  • echte Synodalität, die ein Suchen von gemeinsamen Wegen in die Zukunft auf Augenhöhe bedeutet und keine klerikale Bevormundung.

Konkret werden kann dies u.a. in einer konsequenten Weiterführung des synodalen Prozesses in Deutschland. Die deutschen Bischöfe müssen die ihnen schon jetzt kirchenrechtlich offenstehenden Möglichkeiten ausschöpfen. Dazu gehören beispielsweise die Übertragung der Gemeindeleitung an Lai:innen, die Tauferlaubnis, die Übertragung des Predigtdienstes auf Lai:innen, insbesondere auf Frauen und andere nicht-männliche Personen sowie der Einsatz dispensierter, zumeist wegen des Zölibats aus dem Dienst geschiedener Priester in der Pastoral.
 

Unabhängig von den Ergebnissen des Synodalen Weges steht jeder einzelne der Bischöfe in der Pflicht, dies schon jetzt in seinem eigenen Bistum in Kraft zu setzen.

Wir Reformkräfte werden wie bisher gerne konstruktiv mitarbeiten, aber auch nicht mehr nachlassen, die Dringlichkeit von Reformen einzufordern im Interesse einer zukunftsfähigen, von Menschen wieder respektierbaren, als mögliche Heimat erlebbaren Kirche, die relevant und somit gesellschaftsstabilisierende und demokratiefördernde Kraft bleibt.

Christian Weisner

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www.wir-sind-kirche.de

Paul-G. Ulbrich

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www.gemeindeinitiative.org


 

  • Presseschau

https://www.evangelisch.de/inhalte/234195/20-09-2024/katholische-reformbewegung-dringt-auf-gleichberechtigung

weitere Presseechos:
https://www.kath.ch/medienspiegel/appell-kirche-wach-auf/

https://www.frauenbund.de/presse/reformkraefte-zur-herbst-vollversammlung-der-dbk/

https://www.domradio.de/artikel/katholische-laien-wollen-gleichberechtigung-von-frauen

https://katholisch.de/artikel/56173-laien-fordern-deutsche-bischoefe-zu-reform-einsatz-bei-weltsynode-auf


 

Herbst-Vollversammlung DBK

Online-Pressegespräch der Reformkräfte Freitag, 20. September 2024, 11 Uhr MIT PRESSEMAPPE

T e i l n e h m e n d e:
Christian Weisner, Wir sind Kirche-Bundesteam 
Dorothee Sandherr-Klemp, Geistliche Beirätin des Katholischen Deutschen Frauenbundes KDFB auf Bundesebene 
(spricht heute für den KDFB und für die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands kfd)  
Elisabeth Weißenhorn-Höfle, Maria 2.0 Augsburg 
Paul Ulbrich, Gemeindeinitiative.org

Pressemappe der Reformkräfte zum Pressegespräch


  • Presseschau
  • Seelsorge

Würzburg ‐ Ein neuer Seelsorge-Verein in Franken richtet sich an Menschen, die sich "von der Institution 'Römisch-Katholische Kirche' nicht mehr angenommen fühlen". Der Vorsitzende: ein Würzburger Diakon. Das Bistum reagiert.

Der Würzburger Generalvikar Jürgen Vorndran hat einem Diakon seines Bistums jegliche Mitwirkung in einem "kirchenrechtlich illegitimen Verein" verboten und eine Prüfung durch den Vatikan veranlasst. Das teilte die Diözese Würzburg am Mittwoch mit. Es handelt sich um einen neuen Verein in Franken, der mit dem Versprechen einer "lebensnahen christlichen Seelsorge in Freiheit" wirbt. Die Angebote der drei Gründungsmitglieder richten sich an "Menschen, die sich in ihren Anliegen und Bedürfnissen von der Institution 'Römisch-Katholische Kirche' nicht mehr angenommen fühlen".

lesen sie den ganzen Artikel bei katholisch.de

https://www.katholisch.de/artikel/45663-diakon-wird-arbeit-in-kirchenrechtlich-illegitimem-verein-verboten


 

  • Presseschau
  • Missbrauch

Missbrauchsprozess Traunstein

"Keine Retraumatisierung für Betroffene auf der langen Bank"

Missbrauchsbetroffene sollten durch Prozesstaktiken nicht neuem Leid ausgesetzt werden

Pressemitteilung München/Traunstein, 21. Juni 2023

Ein Missbrauchsfall in Garching an der Alz, im Erzbistum München-Freising, umfänglich dokumentiert im Münchner Missbrauchsgutachten vom Januar 2022, kam am 20. Juni  2023 in Traunstein endlich vor Gericht. Trotz strafrechtlicher Verjährung sind in einem Zivilprozess die Verantwortlichkeiten und zivilrechtliche Schmerzensgeldforderungen zu klären. Beklagt sind der Haupttäter und ehemalige Pfarrer Peter H., das Erzbistum München-Freising, das auf seinen Einspruch der Verjährung im Vorfeld verzichtet hatte sowie die ehemaligen Münchener Erzbischöfe Josef Kardinal Ratzinger, späterer Papst Benedikt XVI., und Friedrich Kardinal Wetter. Die Anklage gegen Kard. Wetter wurde gestern von Klägerseite fallen gelassen, weil er zu seiner Schuld stand und aufgrund seines hohen Alters. Da die Erbschaftsverhältnisse des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. immer noch ungeklärt sind, wurde die Klage gegen ihn am 19. Juni abgespalten, um den Prozess zu ermöglichen. Von seiner Miterantwortung ging das Gericht aus.

Der Haupttäter erschien nicht, es kamen nur sein Anwalt und der Anwalt der Erzdiözese sowie der klagende Missbrauchsbetroffene mit zwei Anwälten. Jemand von der Diözesanleitung hätte durch Anwesenheit dokumentieren können, wie sehr man an der Seite von Missbrauchsbetroffenen steht. So war es eher beschämend.

Die Haftung der Erzdiözese als Arbeitgebende für Ihre Amtsträger ist unstrittig. Deshalb sieht das Gericht keinen Anspruch gegen Peter H. selbst. Der Anwalt der Erzdiözese anerkannte die Haftung und bedauerte  zutiefst das Leid und das Unrecht, das dem Kläger und weiteren Betroffenen angetan wurde. Leider wurde ein umfangreiches Privatgutachten, das die Klägeranwälte vorgelegt hatten und das die Auswirkungen des Missbrauchs auf die leidvolle Lebensentwicklung des Betroffenen aufzeigt, vom Gericht und seitens der Erzdiözese nicht akzeptiert. Die Erzdiözese hätte es anerkennen und dadurch dem Opfer nun eine mögliche Retraumatisierung durch ein gerichtlich angeordnetes, erneutes Gutachten ersparen können. Da es nun um die Höhe der zu leistenden Zahlung geht, scheint von Seiten der Diözese leider wieder eher der Institutionenschutz handlungsleitend zu sein. Hoffentlich nimmt sie den Täter dann in Regress, sonst würden es die Kirchensteuerzahlenden nicht verstehen.

Um dem Missbrauchsbetroffenen zu signalisieren, dass er große Unterstützung erfährt, und um zu zeigen, dass Verfahren für Betroffene so kurz wie möglich und mit einem guten Ergebnis für sie sein sollten, waren Vertretende der Initiative Sauerteig aus Garching/Alz sowie den Münchner Reformgruppen Gemeindeinitiative.org, Maria 2.0 und Wir sind Kirche vor der Gerichtssitzung mit einer Mahnwache vor Ort am Stadtpark und im Gerichtssaal.

Pressekontakt:

Renate Spannig, Maria 2.0 München
Tel: +49 176 43125959, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rosi Mittermeier, Initiative Sauerteig, Garching a.d.Alz
Tel: +49 179 4691820, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org, Wir sind Kirche, München
Tel: +49 1578 8455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

  • Presseschau
  • der synodale Weg

Erzbistum München-Freising

Einladung zur Online-Veranstaltung: Synodaler Weg - was nun im Erzbistum München-Freising?

Mit der Bitte um Ankündigung und Berichterstattung

Pressemitteilung München, 22. Juni 2023

Wie geht es weiter nach dem offiziellen Ende des Synodalen Weges in Deutschland, wenn dieser zu Veränderungen konkret in den Diözesen und Gemeinden führen soll? Wie können die Beschlüsse im Erzbistum München-Freising konkret umgesetzt werden? Diesen Fragen wird in einer Online-Veranstaltung nachgegangen, auch vor dem Hintergrund, dass drei bayerische Bischöfe und der Kölner Kardinal dem Synodalen Ausschuss ihre Zustimmung versagt haben.

Synodaler Weg - was nun in der Erzdiözese München-Freising?
Montag, 26. Juni 2023, 20 - 21.30 Uhr

Nach Statements von Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrats der Region München und stellvertretende Vorsitzende des Diözesanrats, sowie von Pastoralreferent Dr. Konstantin Bischoff, Pfarrbeauftragter der Pfarrei Herz Jesu, München, Teilnehmer des Synodalen Weges und von der Vollversammlung des Synodalen Weges gewähltes Mitglied im Synodalen Ausschuss, wird es die Möglichkeit zum Austausch geben. Es soll entwickelt werden, welche konkreten Punkte anzugehen und welche Prioritäten dazu in unserer Erzdiözese zu setzen und dann auch einzufordern sind.

Zoom-Zugang:
https://us06web.zoom.us/j/89851609162?pwd=WFBrdk9KdXkvcWk0YVJTbVZYUXFRdz09  
Meeting-ID: 898 5160 9162  Kenncode: 664063

Veranstaltende: Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche München, kooperierend mit Münchner Kreis, Maria 2.0 München, OrdensFrauen für MenschenWürde, Initiative Sauerteig

Pressekontakt:

Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org, München
Tel. +4915788455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Christian Weisner, Wir sind Kirche München und Bundesteam
Tel. +49 172 5184082, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

  • Aktionen der Gemeindeinitiative u.a.
  • der synodale Weg

Einladung zu: Synodaler Weg - was nun in der Erzdiözese München-Freising?
am Montag, 26. Juni 2023, 20 - 21.30 Uhr, via Zoom


Wie geht es weiter nach dem offiziellen Ende des Synodalen Weges in Deutschland, wenn dieser nicht nur eine Luftnummer bleiben, sondern zu Veränderungen konkret in den Diözesen und Gemeinden führen soll? Dem stellen wir uns mit dieser Veranstaltung.

Seien Sie herzlich eingeladen zu dieser Online-Veranstaltung am Montag, 26. Juni 2023, von 20.00 - 21.30 Uhr mit Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrats der Region München und stellvertretende Vorsitzende des Diözesanrats, sowie mit Pastoralreferent Dr. Konstantin Bischoff, Pfarrbeauftragter der Pfarrei Herz Jesu, München, Teilnehmer des Synodalen Weges und von der Vollversammlung des Synodalen Weges gewähltes Mitglied im Synodalen Ausschuss.

Nach dem Ende des Synodalen Weges in Deutschland steht die Frage im Raum, wie konkrete Schritte der Veränderung in den Diözesen und insbesondere in unserer Erzdiözese München-Freising aussehen könnten und wie wir dorthin kommen. Wir wollen uns klarer werden, welche Punkte anzugehen und welche Prioritäten dazu in unserer Erzdiözese zu setzen und dann auch einzufordern sind.

Dazu könnten u.a. zählen: Segensfeiern für Queere Menschen, mehr Gleichberechtigung für Frauen, Taufen durch alle pastoral Mitarbeitenden, Predigtdienste in Eucharistiefeiern für Nichtkleriker nicht nur unauffällig geduldet, sondern offiziell befürwortet und genehmigt,  Krankensalbung erlauben für Seelsorgende ohne Bußsakrament (Loskoppelung voneinander, weil dann keine Priester nötig), verheiratete Priester wieder in Dienst holen, neue Dekanestrukturen synodal angehen, wie kommen wir zu mehr Gerechtigkeit für Missbrauchsbetroffene, etc.

Nach Statements von Frau Schönheit und Herrn Dr. Bischoff soll die Möglichkeit zum Austausch gegeben werden, um letztlich konkrete Punkte zu erarbeiten, mit denen wir dann auf Diözesanverantwortliche zugehen können.

Zoom-Meeting beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/89851609162?pwd=WFBrdk9KdXkvcWk0YVJTbVZYUXFRdz09
Meeting-ID: 898 5160 9162
Kenncode: 664063
Telefoneinwahl Deutschland, jetzt gebührenpfichtig (falls keine Flatrate vorhanden): +496950500951, +496950500952, +496938079884, +496938079883
Internationale Telefoneinwahl: https://us06web.zoom.us/u/k3U3WnNTS

Veranstaltende: Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche München, kooperierend mit Münchner Kreis, Maria 2.0 München, OrdensFrauen für MenschenWürde, Initiative Sauerteig


 

  • Missbrauch

Mahnwache, morgen, am 15. April 2023 um 18.30 Uhr am Zuccaliplatz in Altötting

Initiiert von der Initiative Sauerteig aus Garching an der Alz findet diese Mahnwache anläßlich der Buchvorstellung von Georg Gänswein 'Nichts als die Wahrheit' statt.
Die Mahnwache wird unterstützt von mehreren Reformgruppen und Betroffeneninitiativen. Zu den Hintergründen, die die Kenntnisse Kard. Ratzingers betr. Missbrauch aufzeigen, was auch zur Wahrheit gehört, (vgl. u.a. Sonderband des Münchner Missbrauchsgutachtens von 2022) ist im Anhang ein Handzettel für morgen zu finden.

Wer die Möglichkeit zur Teilnahme an der Mahnwache hat, möge bitte direkt dorthin kommen.

Aus der Pressemitteilung zur Mahnwache:
Dass kirchlicher Kindesmissbrauch mit Wissen und Duldung der obersten Verantwortlichen bis hin zum Altpapst Benedikt XVI. geschah, ist inzwischen unzweifelhaft belegt und erschütternder Teil der Wahrheit. Sexueller Missbrauch wirft Kinder aus der Bahn, oft genug unwiederbringlich. Es ist Zeit für Entschädigungen, die dem wahren Ausmaß des Schadens gerecht werden! Schluss mit Leugnung, Verharmlosung und Verantwortungslosigkeit!

Unser Protest wird unterstützt von:
Betroffeneninitiative Ost, Sabine Otto
Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V., Ingrid Pollner
Eckiger Tisch e.V., Matthias Katsch
Gemeindeinitiative München, Paul Ulbrich
KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche, Christian Weisner
Maria 2.0 München, Renate Spannig
OrdensFrauen für MenschenWürde, Sr Susanne Schneider
Umsteuern! Robin Sisterhood
WegWeiser, SHG Bottrop, Markus Elstner
Wolfgang Rothe

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  • Missbrauch

Neue Dokumentation zu Missbrauch 'Schweigen und Vertuschen. Die Todsünden der kath. Kirche'


Eine sehenswerte Dokumentation, die u.a. Interviews zum Münchener Missbrauchsgutachten mit Prälat Wolf und Kard. Marx sowie Fälle in der Erzdiözese und den kirchlichen Umgang mit Missbrauch schon zur Nazizeit aufzeigt.
Arte Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/104423-000-A/schweigen-und-vertuschen?trk=public_post_comment-text


 

  • der synodale Weg

Weltweiter synodaler Prozess 2021 - 2024


Diese Synode ist als ein synodaler Prozess gedacht. Ziel dieses synodalen Prozesses ist es nicht, eine vorübergehende oder einmalige Erfahrung von Synodalität zu machen, sondern dem gesamten Volk Gottes die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu überlegen, wie wir auf dem Weg zu einer langfristig synodaleren Kirche vorankommen können.
Wir lassen uns von einer grundlegenden Frage leiten: Wie ermöglicht dieses gemeinsame Unterwegssein der Kirche, das Evangelium gemäß der ihr anvertrauten Sendung zu verkünden, und zu welchen Schritten lädt uns der Geist ein, damit wir als synodale Kirche wachsen

Zur Seite der Synode 2021 - 2024

Schluss-Dokumente der kontinentalen Versammlungen


  • der synodale Weg

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ab diesem Wochenende findet in Prag die kontinentale Versammlung für Europa des internationalen synodalen Prozesses statt (05 - 12. Febr.2023).
Für die ersten fünf Tage wird es möglich sein, daran über einen Live-Stream teilzunehmen . Wir sind Kirche Deutschland und We Are Church International werden zusammen mit anderen Reformgruppen vor Ort vertreten sein, um die Reformanliegen deutlich zu machen, aber auch um die Vernetzung weiterzuführen.

Umfangreiche Informationen, inklusive der aktuellsten Pressemeldung von heute, sind zu finden unter http://www.wir-sind-kirche.de/prag2023 und http://www.we-are-church.org/. Offizielle Webseite der kontinentalen Versammlung in Prag (italienisch und englisch) https://prague.synod2023.org


 

  • Presseschau
  • Rom
  • Aktionen der Gemeindeinitiative u.a.
  • der synodale Weg

Gemeinsame Stellungnahme vor dem Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom

Der Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe vom 14. bis 18. November 2022 in Rom wird eine Nagelprobe für praktizierte Synodalität und Kollegialität in der römisch-katholischen Kirche sein. Wir als Kirchenvolk hoffen, dass endlich ein breiter Dialog über die Themen des Synodalen Weges in Deutschland und auch alle anderen brennenden Fragen eingeleitet und die gefährliche Kommunikationslücke mit dem Vatikan geschlossen wird.

Wir erwarten vom Vatikan endlich ein eindeutiges Zeichen der Würdigung des deutschen Synodalen Weges. Denn die Skandale, die den Synodalen Weg notwendig machten und auf die er Antworten sucht, kommen in immer mehr deutschen Diözesen ans Licht und werden weltweit in immer mehr Ortskirchen offenbar. Es geht um die Ursachen von Missständen wie Machtmissbrauch, Klerikalismus und Diskriminierung.

Wir stellen fest, dass die Rückmeldungen aus anderen Ländern zur Vorbereitung der Weltsynode 2023 vielfach dieselben Reformpunkte thematisieren wie der Synodale Weg in Deutschland. Die von wirklicher Gleichberechtigung noch immer weit entfernte Stellung der Frau in der katholischen Kirche wird weltweit als zentrales Problem mit vielfältigen negativen Folgen für die Kirche nach innen und außen erkannt. Unbestritten ist, dass der Synodale Weg in Deutschland keine Vorgaben für die Weltkirche machen kann und will. Mit der Bearbeitung exegetischer, theologischer und menschenrechtlicher Grundsatzfragen zeigt er jedoch die Dringlichkeit tiefgreifender theologischer und struktureller Reformen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Kirche und ihre Lehre auf. Dies ist kein deutscher Sonderweg, sondern kann einen wichtigen Dienst für die Weltkirche leisten.

Wir erwarten, dass den sachlich nicht zu rechtfertigenden Schmähungen des Synodalen Weges in Deutschland sowie den gezielten Störmanövern aus dem In- und Ausland klar entgegengetreten wird, auch und vor allem wenn sie von hohen vatikanischen Amtsträgern geäußert werden. Die Gefahr für die Einheit und Zukunft der Kirche geht nicht von Deutschland, sondern von den beharrenden Kräften in der römisch-katholischen Kirche aus, die keine überzeugenden Antworten auf geistlichen Missbrauch und sexualisierte Gewalt haben und die sich Reformen grundsätzlich verweigern.

Wir fürchten, dass alle Bemühungen um die von Papst Franziskus vorgegebene Grundlinie der Evangelisierung ins Leere laufen, solange die eigentlichen Ursachen sexualisierter und spiritueller Gewalt, die Machtasymmetrien im Raum der Kirche sowie die fehlende Gewaltenteilung nicht benannt und behoben werden. Wenn wir die verlorene Glaubwürdigkeit unserer katholischen Gemeinschaft wiedererlangen wollen, braucht es eine kritische Selbstreflexion, eine theologische Neubesinnung und daraus abzuleitende strukturelle Konsequenzen.

Wir sehen die Notwendigkeit eines grundlegenden Mentalitätswechsels und umfassender Partizipation des gesamten Gottesvolkes, die in der verlängerten Beratungsphase bis zur zusätzlichen Versammlung im Oktober 2024 vorangebracht werden müssen. Synodal entwickelte Entscheidungen widersprechen nicht der christlichen Botschaft, die eine Hierarchisierung der Menschen untereinander ablehnt und stattdessen ihre Gemeinsamkeit betont (Gal 3,28).

Wir teilen die Visionen des Zweiten Vatikanischen Konzils und jetzt von Papst Franziskus, dass der Weg der Kirche in die Zukunft ein Weg des synodalen Miteinanders und der pastoralen Umkehr auf allen Ebenen sein muss. Diese Visionen sind konkret in die heutige Zeit umzusetzen und weiterzuführen. Die Deutungshoheit über den Weg der Kirche darf nicht den Gegnern jeder Reform überlassen werden, die von Angst, Mutlosigkeit und aggressiver Abwehr geleitet werden.

Wir spüren die Sehnsucht der Menschen nach Quellen der Hoffnung und der Kraft für ein universell-solidarisches Leben, auch und gerade in dieser fragilen Zeit. Wir appellieren an die Verantwortung aller Religionsgemeinschaften, in der aktuellen Weltsituation Hoffnung zu vermitteln, zur Gerechtigkeit beizutragen und Solidarität zu praktizieren. Wir sehen in diesem Zusammenhang auch den nicht zu unterschätzenden Beitrag, der dank des deutschen Kirchensteuersystems und der Spendenbereitschaft zur Finanzierung der weltweiten Hilfswerke und auch des Vatikans geleistet wird.

Wir unterstützen alle Reformkräfte, die sich dafür einsetzen, dass der Synodale Weg in Deutschland wie auch der von Papst Franziskus ins Leben gerufene weltweite synodale Prozess nicht in bewusst geschürten Konflikten enden oder im Sande verlaufen. Denn die von Krisen gezeichnete Welt braucht konkrete Hoffnungswege im Sinne der Botschaft Jesu. 

Den deutschen Bischöfen wie auch den römischen Gesprächspartnern wünschen wir für den kommenden Ad-limina-Besuch in Rom unvoreingenommene Gesprächsbereitschaft und Heilige Geistkraft für den Weg der Kirche in die Zukunft im synodalen und kollegialen Miteinander.

Unterzeichnende Organisationen (Stand: 11. November 2022)

  • AK Erneuerung der Kirche des ND
  • Aktion „Lila Stola“
  • Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
  • Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
  • Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
  • Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
  • Betroffeneninitiative Ost
  • FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
  • Frauenwürde e.V.
  • Freckenhorster Kreis 
  • Gemeineinitiative.org
  • Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
  • Initiative Maria 2.0
  • Initiative Münchner Kreis
  • Initiative pro concilio e. V.
  • Initiative Sauerteig Garching
  • Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
  • Katholisches LSBT+ Komitee
  • Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
  • Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
  • KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
  • Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
  • Leserinitiative Publik-Forum e.V.
  • MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
  • Netzwerk Diakonat der Frau
  • Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
  • OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
  • Pfarrer-Initiative Deutschland
  • Priester im Dialog
  • RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
  • Spiritualität 9.0
  • umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
  • von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla

Unterstützende Organisationen (Stand: 14. November 2022)

  • Eckiger Tisch e.V.
  • Bundesverband der Gemeindereferent*innen
  • Katholischer Klartext

ENGLISH (Arbeitsübersetzung DEEPL)

Joint statement before the ad limina visit of the German bishops to Rome

The ad limina visit of the German bishops to Rome from 14 to 18 November 2022 will be a litmus test for practised synodality and collegiality in the Roman Catholic Church. We, the people of the Church, hope that a broad dialogue will finally be initiated on the issues of the Synodal Way in Germany and also all other burning questions, and that the dangerous communication gap with the Vatican will be closed.

We expect the Vatican to finally give a clear sign of appreciation for the German Synodal Way. For the scandals which made the Synodal Way necessary and to which it seeks answers are coming to light in more and more German dioceses and are becoming apparent in more and more local churches worldwide, even in circles of the episcopal office. It is about the causes of grievances such as abuse of power, clericalism and discrimination, which are in direct contradiction to the essence of the Christian message.

We note that the feedback from other countries in preparation for the World Synod 2023 often addresses the same reform points as the Synodal Way in Germany. The position of women in the Catholic Church, which is still far from real equality, is recognised worldwide as a central problem with manifold negative consequences for the Church internally and externally. It is undisputed that the Synodal Way in Germany cannot and does not want to make any guidelines for the universal Church. However, by dealing with exegetical, theological and human rights questions of principle, it shows the urgency of profound theological and structural reforms and development possibilities for the Church and its doctrine. This is not a German special path, but can provide an important service for the universal Church.

We expect that the factually unjustifiable vilification of the Synodal Way in Germany as well as the targeted disruptive manoeuvres from Germany and abroad will be clearly countered, also and especially when they are voiced by high Vatican officials. The danger for the unity and future of the Church does not come from Germany, but from the insistent forces in the Roman Catholic Church that have no convincing answers to spiritual abuse and sexualised violence and that fundamentally refuse to reform.

We fear that all efforts to follow the basic line of evangelisation set by Pope Francis will come to nothing as long as the actual causes of sexualised and spiritual violence, the asymmetries of power in the space of the Church as well as the lack of separation of powers are not named and remedied. If we want to regain the lost credibility of our Catholic community, we need a critical self-reflection, a theological reconsideration and structural consequences to be derived from it.

We see the need for a fundamental change of mentality and comprehensive participation of the entire people of God, which must be advanced in the extended consultation phase until the additional assembly in October 2024. Synodally developed decisions do not contradict the Christian message, which rejects hierarchisation of people among themselves and instead emphasises their commonality (Gal 3:28).

We share the visions of the Second Vatican Council and now of Pope Francis that the Church's way into the future must be a way of synodal togetherness and pastoral conversion at all levels. These visions must be concretely translated into today's world and carried forward. The sovereignty of interpretation over the path of the Church must not be left to the opponents of every reform, who are guided by fear, despondency and aggressive defence.

We feel the longing of the people for sources of hope and strength for a universal solidary life, also and especially in these fragile times. We appeal to the responsibility of all religious communities to convey hope, contribute to justice and practice solidarity in the current world situation. In this context, we also see the not to be underestimated contribution that is made to the financing of the worldwide relief organisations and also the Vatican thanks to the German church tax system and the willingness to donate.

We support all reform forces who are working to ensure that the Synodal Way in Germany as well as the worldwide synodal process launched by Pope Francis do not end in conflicts deliberately fomented by insistent forces or come to nothing. For the crisis-ridden world needs concrete paths of hope in the spirit of Jesus' message. 

For the coming ad limina visit to Rome, we wish the German bishops as well as the Roman interlocutors an unprejudiced readiness for dialogue and the Holy Spirit's strength for the Church's path into the future in synodal and collegial cooperation.

Übersetzung: Colm Holmes, Chair of We are Church International

Signatory organisations (as of 11 November 2022)

  • AK Erneuerung der Kirche des ND
  • Aktion „Lila Stola“
  • Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
  • Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
  • Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
  • Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
  • Betroffeneninitiative Ost
  • FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
  • Frauenwürde e.V.
  • Freckenhorster Kreis 
  • Gemeineinitiative.org
  • Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
  • Initiative Maria 2.0
  • Initiative Münchner Kreis
  • Initiative pro concilio e. V.
  • Initiative Sauerteig Garching
  • Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
  • Katholisches LSBT+ Komitee
  • Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
  • Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
  • KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
  • Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
  • Leserinitiative Publik-Forum e.V.
  • MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
  • Netzwerk Diakonat der Frau
  • Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
  • OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
  • Pfarrer-Initiative Deutschland
  • Priester im Dialog
  • RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
  • Spiritualität 9.0
  • umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
  • von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla

Supporting organisations (as of 14 November 2022)

  • - Eckiger Tisch e.V.
  • Bundesverband der Gemeindereferent*innen
  • Katholischer Klartext

ITALIANO

Dichiarazione congiunta in occasione della visita ad limina dei vescovi tedeschi a Roma

La visita ad limina dei vescovi tedeschi a Roma dal 14 al 18 novembre 2022 sarà una cartina di tornasole per la sinodalità e la collegialità praticate nella Chiesa cattolica romana. Noi, popolo della Chiesa, ci auguriamo che venga finalmente avviato un ampio dialogo sui temi del Cammino Sinodale in Germania e anche su tutte le altre questioni scottanti e sia colmato il pericoloso vuoto di comunicazione con il Vaticano.

Ci aspettiamo che il Vaticano dia finalmente un chiaro segno di apprezzamento per il Cammino Sinodale tedesco, dal momento che gli scandali che lo hanno reso necessario e ai quali esso cerca di dare delle risposte stanno venendo alla luce in un numero sempre maggiore di diocesi tedesche e sono sempre più manifesti in un numero sempre maggiore di chiese locali di tutto il mondo, anche in ambienti del ministero episcopale. È ciò che sta alla base di situazioni problematiche come l'abuso di potere, il clericalismo e la discriminazione, che sono in diretta contraddizione con l'essenza del messaggio cristiano.

Notiamo che le reazioni presenti in altri Paesi in preparazione al Sinodo mondiale del 2023 individuano spesso gli stessi elementi di riforma del Cammino Sinodale in Germania. La posizione delle donne nella Chiesa cattolica, ancora lontana da una reale parità, è riconosciuta a livello mondiale come un problema centrale, con molteplici conseguenze negative per la Chiesa, all'interno e all'esterno. È indiscutibile come il Cammino Sinodale in Germania non possa e non voglia dare linee guida per la Chiesa universale. Tuttavia, affrontando questioni esegetiche, teologiche e di principio relative ai diritti umani, mostra l'urgenza di profonde riforme teologiche e strutturali e di possibilità di sviluppo della Chiesa e della sua dottrina. Non si tratta di un’“eccezione tedesca”, ma un servizio importante che può essere offerto alla Chiesa universale.

Ci aspettiamo che le ingiustificate diffamazioni del Cammino Sinodale in Germania e le mirate manovre di disturbo provenienti dalla Germania e dall'estero siano contrastate con chiarezza, anche e soprattutto quando sono espresse da alti funzionari vaticani. Il pericolo per l'unità e il futuro della Chiesa non viene dalla Germania, ma dalle mai dome forze interne alla Chiesa cattolica romana incapaci di dare risposte convincenti agli abusi spirituali e alla violenza sessualizzata e che si rifiutano per principio di riformarsi.

Temiamo che tutti gli sforzi compiuti per seguire ll’indicazione evangelizzatrice di base stabilita da Papa Francesco non porteranno a nulla finché le cause reali della violenza sessualizzata e spirituale, le asimmetrie di potere in ambito ecclesiale e la mancata separazione dei poteri non saranno individuate e risolte. Per recuperare la credibilità perduta della nostra comunità cattolica, sono necessari un'autoriflessione critica, un ripensamento teologico e farne derivare conseguenze strutturali.

Vediamo la necessità di un cambiamento fondamentale di mentalità e di un’ampia partecipazione di tutto il popolo di Dio, che deve essere portata avanti nella fase di consultazione estesa fino all'assemblea supplementare dell'ottobre 2024. Le decisioni prese a livello sinodale non contraddicono il messaggio cristiano, che rifiuta la gerarchizzazione tra le persone e ne sottolinea invece la comunanza (Gal 3,28).

Condividiamo le visioni del Concilio Vaticano II e ora di Papa Francesco, secondo cui la via della Chiesa verso il futuro deve essere una via di unione sinodale e di conversione pastorale a tutti i livelli. Queste visioni devono essere tradotte concretamente e portate avanti nel mondo di oggi. La potestà interpretativa sul cammino della Chiesa non deve essere lasciata a chi si oppone ad ogni riforma ed è guidato dalla paura, dallo sconforto e da un atteggiamento difensivo e aggressivo.

Sentiamo il desiderio delle persone di avere fonti di speranza e di forza per una vita di solidarietà universale, anche e soprattutto in questi tempi fragili. Facciamo appello alla responsabilità di tutte le comunità religiose di trasmettere speranza, contribuire alla giustizia e praticare la solidarietà nell'attuale situazione mondiale. In questo contesto vediamo anche un contributo da non sottovalutare, quello offerto per finanziare le organizzazioni umanitarie mondiali e anche il Vaticano grazie al sistema fiscale della Chiesa tedesca e alla disponibilità a donare.

Sosteniamo tutte le forze riformatrici che si adoperano affinché il Cammino Sinodale in Germania e il processo sinodale mondiale lanciato da Papa Francesco non finiscano in conflitti deliberatamente fomentati da forze persistenti o finiscano nel nulla. Il mondo in crisi ha bisogno di percorsi concreti di speranza nel senso del messaggio di Gesù. Per la prossima visita ad limina a Roma, auguriamo ai vescovi tedeschi e agli interlocutori romani una disponibilità al dialogo senza pregiudizi e la forza dello Spirito Santo per il cammino della Chiesa verso il futuro in una cooperazione sinodale e collegiale.

Übersetzung: Dr. Riccardo Nanini

Sostenitori (all'11 novembre 2022)

  • AK Erneuerung der Kirche des ND
  • Aktion „Lila Stola“
  • Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
  • Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
  • Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
  • Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
  • Betroffeneninitiative Ost
  • FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
  • Frauenwürde e.V.
  • Freckenhorster Kreis 
  • Gemeineinitiative.org
  • Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
  • Initiative Maria 2.0
  • Initiative Münchner Kreis
  • Initiative pro concilio e. V.
  • Initiative Sauerteig Garching
  • Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
  • Katholisches LSBT+ Komitee
  • Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
  • Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
  • KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
  • Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
  • Leserinitiative Publik-Forum e.V.
  • MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
  • Netzwerk Diakonat der Frau
  • Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
  • OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
  • Pfarrer-Initiative Deutschland
  • Priester im Dialog
  • RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
  • Spiritualität 9.0
  • umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
  • von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla

Organizzazioni sostenitrici (all'14 novembre 2022)

  • Eckiger Tisch e.V.
  • Bundesverband der Gemeindereferent*innen
  • Katholischer Klartext

FRANÇAIS

Prise de position commune à la veille de la visite ad limina des évêques allemands à Rome.

A l’initiative du mouvement du peuple ecclésial Wir sind Kirche, plus de 30 organisations catholiques allemandes ont rédigé une déclaration commune de soutien aux évêques réformateurs avant leurs entretiens ad limina au Vatican :

La visite ad limina des évêques allemands à Rome, du 14 au 18 novembre 2022, sera un test décisif pour la pratique de la synodalité et de la collégialité dans l'Eglise catholique romaine. En tant que peuple de l'Eglise, nous espérons que soit enfin engagé un ample dialogue sur les thèmes du Chemin synodal en Allemagne ainsi que sur toutes les autres questions brûlantes et que soient ainsi comblées les lacunes dangereuses de communication avec le Vatican.

Nous attendons du Vatican qu’il donne enfin un signe clair d'appréciation du Chemin synodal allemand. Car les scandales qui ont rendu nécessaire le Chemin synodal et pour lesquels celui-ci cherche des réponses se font jour dans un nombre croissant de diocèses allemands ainsi que d'églises dans le monde. Il s'agit des causes de dysfonctionnements tels que l'abus de pouvoir, le cléricalisme et la discrimination.

Nous constatons que les réponses d'autres pays dans le cadre de la préparation du Synode mondial de 2023 thématisent souvent les mêmes demandes de réforme que le Chemin synodal en Allemagne. La position de la femme dans l'Église catholique, encore très éloignée d'une véritable égalité des droits, est considérée dans le monde entier comme un problème central avec de multiples conséquences négatives pour l'Eglise, tant vers l'intérieur que vers l'extérieur.

Il est incontestable que le Chemin synodal en Allemagne ne peut et ne veut pas donner des directives à l'Eglise universelle. Par le traitement de questions exégétiques, théologiques et de droits humains fondamentales, il montre cependant l'urgence de réformes théologiques et structurelles profondes et des possibilités de développement pour l'Eglise et sa doctrine. Il ne s'agit pas d'une voie allemande particulière, mais d'un service important rendu à l'Église universelle.

Nous attendons que soient clairementl contrées les invectives objectivement injustifiées contre le Chemin synodal en Allemagne ainsi que les manœuvres de perturbation ciblées venant d'Allemagne et de l'étranger, même et surtout lorsqu'elles sont exprimées par de hauts responsables du Vatican. Le danger pour l'unité et l'avenir de l'Église ne vient pas d'Allemagne, mais de forces persistantes au sein de l'Église catholique romaine, qui n'ont pas de réponses convaincantes ni aux abus spirituels ni aux violences sexuelles et qui refusent par principe des réformes.

Nous craignons que tous les efforts visant à suivre la ligne fondamentale d'évangélisation définie par le pape François ne soient vains tant que les causes réelles de la violence sexualisée et spirituelle, les asymétries de pouvoir dans l'espace de l'Eglise ainsi que l'absence de séparation des pouvoirs ne seront pas nommées et corrigées. Si nous voulons retrouver la crédibilité perdue de notre communauté catholique, une autoréflexion critique, une nouvelle réflexion théologique et les conséquences structurelles qui en découlent sont nécessaires.

Nous voyons la nécessité d'un changement fondamental de mentalité et d'une large participation de l'ensemble du peuple de Dieu, qui doivent continuer dans la phase de consultation qui a été prolongée jusqu'à l'assemblée supplémentaire d'octobre 2024. Des décisions développées de manière synodale ne contredisent pas le message chrétien qui rejette la hiérarchisation des êtres humains et souligne, au contraire, ce qu’ils leur est commun. (Gal 3,28).

Nous partageons les visions du Concile Vatican II, et maintenant du pape François, selon lesquelles le chemin de l'Eglise vers l'avenir doit être un chemin de collaboration synodale et de conversion pastorale à tous les niveaux. Ces visions doivent être appliquées concrètement à l'époque actuelle et poursuivies. Le droit de définition concernant le chemin de l'Eglise ne doit pas être abandonné aux adversaires de toute réforme, qui sont guidés par la peur, le découragement et la défense agressive.

Nous ressentons le désir des personnes de trouver des sources d'espoir et de force pour une vie universellement solidaire, même et surtout en ces temps fragiles. Nous en appelons à la responsabilité de toutes les communautés religieuses pour qu'elles transmettent de l'espoir, contribuent à la justice et pratiquent la solidarité, dans la situation mondiale actuelle.

Nous voyons, dans ce contexte, également la contribution non négligeable apportée, grâce au système allemand d'impôts ecclésiastiques et à la disponibilité pour faire des dons, au financement des œuvres d'entraide mondiales et également du Vatican.

Nous soutenons toutes les forces de réforme qui s'engagent pour que le Chemin synodal en Allemagne, tout comme le processus synodal mondial lancé par le pape François, ne se terminent pas par des conflits sciemment attisés ou ne s'enlisent pas. Car le monde marqué par les crises a besoin de voies d'espoir concrètes dans le sens du message de Jésus.

Nous souhaitons aux évêques allemands ainsi qu'à leurs interlocuteurs romains, pour la prochaine visite ad limina à Rome, une ouverture sans préjugés au dialogue ainsi que la force du Saint-Esprit pour faire ensemble de maniêre synodale et collégiale le chemin de l'Eglise vers l'avenir.

Organisations signataires (au 11 novembre 2022)

  • AK Erneuerung der Kirche des ND
  • Aktion „Lila Stola“
  • Aktionsgemeinschaft Rottenburg-Stuttgart (AGR)
  • Basisgemeinde Friedrich Spee, Hannover
  • Berufsverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands (BVPR)
  • Betroffeneninitiative Süddeutschland e.V.
  • Betroffeneninitiative Ost
  • FrauenKirchOrt St. Magdalenen, Hildesheim
  • Frauenwürde e.V.
  • Freckenhorster Kreis 
  • Gemeineinitiative.org
  • Imprimatur. nachrichten und kritische meinungen aus der katholischen kirche
  • Initiative Maria 2.0
  • Initiative Münchner Kreis
  • Initiative pro concilio e. V.
  • Initiative Sauerteig Garching
  • Initiativgruppe vom Zölibat betroffener Frauen
  • Katholisches LSBT+ Komitee
  • Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
  • Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
  • KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
  • Laienverantwortung Regensburg e.V., eine Vereinigung von Gläubigen nach CIC c.215
  • Leserinitiative Publik-Forum e.V.
  • MoJoRed e.V. Missbrauchsopfer Collegium Josephinum und Redemptoristen
  • Netzwerk Diakonat der Frau
  • Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V.
  • OrdensFrauen für MenschenWürde (OFMW)
  • Pfarrer-Initiative Deutschland
  • Priester im Dialog
  • RomanCatholicWomenPriests (RCWP)
  • Spiritualität 9.0
  • umsteuern! Robin Sisterhood e. V.
  • von der Vernetzung berufener Frauen* „weil Gott es so will“ Angelika Fromm, Brigitte Schmidt, Elisabeth Hartmann-Kulla


Organisations de soutien (au 14 novembre 2022)

  • Eckiger Tisch e.V.
  • Bundesverband der Gemeindereferent*innen
  • Katholischer Klartext


    Mehr zum Thema finden sie auch auf den Seiten von Wir sind Kirche





8. Pasinger Friedensweg


„Brücken zur Versöhnung“


Zeichen setzen für ein friedliches bürgerliches Miteinander vor Ort in Pasing, für Toleranz und Offenheit gegenüber Menschen anderer Konfessionen und Religionen, das ist die Idee der ökumenischen und interreligiösen Friedensinitiative "Pasinger Friedensweg".

Am Sonntag, dem 09. Oktober 2022 startet dieser um 14.30h unter dem Motto "Brücken zur Versöhnung" in der Pasinger Moschee Haci Bayram in der Planegger Str. 18A in MünchenPasing. Der Friedensweg führt von dort zur Pfarrkirche Maria Geburt.Die dritte Station gestaltet die Altkatholische Gemeinde St. Willibrord an der Brücke zur Würminsel. Anschließend geht es weiter zum Mahnmal „Gebeugter leerer Stuhl“ beim Pasinger Rathaus (Bürgerbüro). Die letzte Station ist die Himmelfahrtskirche in der Marschnerstraße 3. In das nahe gelegene Gemeindehaus wird abschließend zu einem gemeinsamen Imbiss (vegan/halal/koscher) eingeladen, welcher die Gelegenheit zu Gedankenaustausch und Gespräch bietet.

Teilnehmende können den ganzen Friedensweg mitgehen oder gerne auch an jeder Station mit dazu kommen. Ganz aktuell erleben wir mit Entsetzen den brutalen und ohne jegliche Rücksicht auf das Leid der Menschen ausgeführten russischen Angriff auf die Ukraine. Wieder herrscht Krieg in Europa. Die Geschichte des Menschen ist gepflastert von Streit, Gewalt, Hass, Zerstörung und Krieg. Manchmal scheint es, als ob der Mensch nicht friedlich mit sich und seiner Umwelt leben kann. Doch sehnen wir uns nicht alle nach Frieden? Wünscht sich nicht jeder Mensch statt Zwietracht und Unfrieden im Innersten ein harmonisches Miteinander. Was also ist die Lösung? An der großen Weltpolitik können wir nur wenig ändern, aber vielleicht finden wir Wege für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft, für unser näheres Umfeld. Der einzige Ausweg aus dem Teufelskreis von Aggression und Verteidigung ist die Versöhnung.

Nur wer auf seine Mitmenschen zugehen, vergeben oder um Versöhnung bitten kann, hat eine Chance auf Frieden.

Wir laden ganz herzlich dazu, uns auf dem 8. Pasinger Friedensweg zu begleiten und mit uns gemeinsam Brücken zur Versöhnung zu bauen!


{aridoc}/images/8_Friedensweg_Flyer.pdf{/aridoc}


 

 

  • Aktionen der Gemeindeinitiative u.a.
  • Frauen
  • Lesung
  • Solidarität
  • Gespräch

Frauen ins Amt!

 

Männer der Kirche solidarisieren sich


Lesung und Gespräch
mit Burkhard Hose (Mitherausgeber, Würzburg) und Ulrike Leininger (Seelsorgerin, München) 

978 3 451 83253 6 1500p1burkhard hose 21662Leininger 2022






Donnerstag, 28. Juli 2022, 19:30 Uhr
Ort: Pfarrsaal St. Paul, St. Pauls-Platz 8, München U4/U5 („Theresienwiese“)

Veranstalter:
KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und Gemeindeinitiative in Kooperation mit: Domberg-Akademie, Dombuchhandlung München, Katholikenrat der Stadt und Region München, Maria 2.0 München, Münchner Bildungswerk e.V., Münchner Kreis, ND Region München, OrdensFrauen für MenschenWürde, Pfarrer-Initiative Deutschland, Priester im Dialog

Bitte Corona-Regeln beachten!

Eintritt frei – Spende erbeten

www.gemeindeinitiative.org                              www.wir-sind-kirche.de

Plakat zur Veranstaltung
Handzettel zur Veranstaltung

 


 

  • Rom

Zeitenwende im Vatikan?



vom 05.04.2022 Papst Franziskus hat eine neue Ordnung für die Kurie in Rom erlassen: Die einzelnen Abteilungen müssen nicht mehr von Priestern geleitet werden. Auch Frauen können dort nun Chefin werden. Ist das ein Durchbruch? Stimmen Sie ab.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/menschen-meinungen/zeitenwende-im-vatikan des Internetauftritts von Publik-Forum


"Eilmeldung nur am 1.4.2022"

==>> KORREKTUR ;Eilmeldung

"Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten"

Leider war die Meldung vom 1. April 2022 nur ein Aprilscherz.

Anders als z.B. im Bistum Essen ist Kardinal Marx bislang noch nicht bereit, pastorale Mitarbeitende dauerhaft mit Taufen zu beauftragen und will erst den Synodalen Weg abwarten. Aber Münchner Reformgruppen hatten Kardinal Marx bei einem Gespräch im Mai 2021 eine Petition überreicht, allen pastoral Mitarbeiten dauerhaft die Befugniss zum Taufen, zum Predigen in Eucharistiefeiern, zur Eheassistenz und für Beerdigungen zu erteilen, was kirchenrechtlich schon jetzt möglich ist.

In anderen Dinge sagt Kardinal Marx durchaus beachtenswerte Dinge, wie z.B. in diesen echten Meldungen:
Kardinal Marx: "Homosexualität ist keine Sünde!" > br.de 30.3.2022
Bayerische Bischöfe sehen Kirche im Umbruch > br.de 31.3.2022


Wir sind Kirche-Pressemitteilung, München, 1. April 2022 (Aprilscherz!)

Wie wir aus speziellen Quellen erfuhren, hat Kardinal Reinhard Marx, München-Freising, sich soeben entschlossen, seinem Ruf als Reformbischof durch deutliche Taten gerecht zu werden. Angesichts der personellen Engpässe will er die Potentiale all seiner pastoralen Mitarbeiter*innen zugunsten der Gemeinden nun nutzen. Es ist ab sofort allen in der Pastoral Mitarbeitenden erlaubt, zu taufen, Eheschließungen zu assistieren, in Eucharistiefeiern zu predigen, zu beerdigen und in besonderen Fällen, die Krankensalbung zu erteilen. Um eventuell notwendige kirchenrechtliche Änderungen wird er sich dann nachträglich in Rom bemühen. Andere Diözesen hatten zuvor schon erste Schritte in diese Richtung vorgenommen. Beispiel Essen > Im Bistum Essen taufen jetzt auch Frauen

Modellfall im Erzbistum München und Freising

Für eine Tauffeier wird die nicht mehr genutzte kleine St.Johann-Baptist-Kapelle nahe  Pfäffling an der Grenze Altbayerns wieder geöffnet. Katechetin Angelica Maier wird dort am 1. April ihren Neffen Markus und ihre  Nichte Theresia in die Kirche aufnehmen. Da nach katholischer Lehre die Tauffähgikeit jedem getauften Menschen innewohnt, ist keinerlei  Presse bei diesem privaten Akt  zugelassen, um zu verhindern, dass aus einer kleinen, wenngleich vergessenen Normalität Parteiengezänk entsteht.


 

  • Presseschau
  • München
  • PGR

„Veränderung muss in der Pfarrgemeinde beginnen, und zwar jetzt!“

Offener Brief zu den bayerischen Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022

Pressemitteilung, München, 17. März 2022

Mit einem offenen Brief ruft das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“ alle Katholikinnen und Katholiken auf, sich an den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022 zu beteiligen. Gerade jetzt in der dramatischen Kirchenkrise sei dies besonders notwendig, damit Kirche vor Ort lebendig bleibt und das kirchliche Engagement auch weiterhin von der Basis mitgetragen wird.

Das Netzwerk München ermutigt die gewählten Pfarrgemeinderäte, sich ihrer Verantwortung für alle Veränderungsnotwendigkeiten in Kirche und Welt zu stellen. Dies erfordere die Bereitschaft zum Weiter- und Umdenken von der Basis der Pfarrgemeinden bis hin zu den Verantwortlichen auf der Diözesanebene.

Wörtlich heißt es: „Wir brauchen eine Kultur des wirklichen Zuhörens, eine echte Beteiligung des Pfarrgemeinderates auf Augenhöhe und den Mut, bisherige Blockaden kirchlicher Strukturen durch grundlegende Veränderungen aufzulösen. Es geht um Selbstverantwortung, anstatt nur Vorgaben zu folgen.“ und weiter: „Als Getaufte und Gefirmte tragen alle Glaubenden gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der kirchlichen Gemeinden und die kirchliche Gemeinschaft.“

Der Offene Brief nennt acht konkrete Herausforderungen für alle Beteiligten in der Pfarrei, in den Pfarrverbänden und Dekanaten bis in die diözesanen Leitungsstrukturen. Es braucht eine echte und verbindliche Mitwirkung des Pfarrgemeinderates bei allen Fragen, die die Gemeinde betreffen. Das Veto-Recht für Pfarrer muss abgeschafft werden und schon jetzt sollten Pfarrer freiwillig darauf verzichten.

Für das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“

Dr. Edgar Büttner, Priester im Dialog
Dr. Bernhard Hein, Wir sind Kirche
Franziska Müller-Härlin, Wir sind Kirche
Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org
Sr. Susanne Schneider, OrdensFrauen für MenschenWürde
Christian Weisner, Wir sind Kirche

> Wortlaut des Offenen Briefes (PDF 2 Seiten)

N E T Z W E R K   M Ü N C H E N  
Offener Brief zu den Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März 2022 in Bayern  

„Veränderung muss in der Pfarrgemeinde, beginnen, und zwar jetzt!“

Sehr geehrte Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger!
Sehr geehrte gewählte Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte! Sehr geehrte diözesane Verantwortliche!

Wir rufen alle Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger auf, gerade jetzt in der dramatischen Kirchenkrise das Wahlrecht auszuüben, damit Kirche vor Ort lebendig bleibt und das kirchliche Engagement auch weiterhin von der Basis mitgetragen wird. Wir danken allen, die zu einer Kandidatur und aktiven Mitarbeit in den im März 2022 neu zu wählenden Pfarrgemeinderäten bereit sind in diesen kirchlich wie gesellschaftlich herausfordernden Zeiten. Wir ermutigen die gewählten Pfarrgemeinderäte, sich ihrer Verantwortung für alle Veränderungsnotwendigkeiten in Kirche und Welt zu stellen und gegebenenfalls auch kreativen Widerstand zu leisten, wenn es für die Gemeinde wichtig ist. Wie unsere ganze Kirche sind auch die Pfarrgemeinden Veränderungen ausgesetzt, die vertraute Strukturen und Gemeinsamkeiten hart auf den Prüfstand stellen und weiter stellen werden. Wie kann daraus Innovation und Verantwortung entstehen? Mehr denn je ist der Mut gefragt, eine lebendige Gemeinde zeitgemäß zu leiten: Die Zeichen der Zeit wahrnehmen, diese Zeichen im Lichte des Evangeliums deuten, die Anliegen der Menschen respektieren und die Menschen in ihrem Alltag, ihrer Lebenswelt und in der Lebensfreude stärken. Das erfordert die Bereitschaft zum Weiter- und Umdenken von der Basis der Pfarrgemeinden bis hin zu den Verantwortlichen auf der Diözesanebene. Wir brauchen eine Kultur des wirklichen Zuhörens, eine echte Beteiligung des Pfarrgemeinderates auf Augenhöhe und den Mut, bisherige Blockaden kirchlicher Strukturen durch grundlegende Veränderungen aufzulösen. Es geht um Selbstverantwortung, anstatt nur Vorgaben zu folgen. Daraus ergeben sich konkrete Herausforderungen für alle Beteiligten in der Pfarrei, in den Pfarrverbänden und Dekanaten bis in die diözesanen Leitungsstrukturen:

  • Echte und verbindliche Mitwirkung des Pfarrgemeinderates an allen die Pfarrgemeinde betreffenden Entscheidungen.
  • Gleiches Stimmrecht für alle Mitwirkenden im Pfarrgemeinderat, wie in den Kirchenverwaltungen
  • Echte Mitbestimmung des Pfarrgemeinderats über die Verwendung von Geldmitteln, wie in den Kirchenverwaltungen.
  • Aufhebung des Vetorechts für den Pfarrer, Pfarradministrator oder Pfarrbeauftragte; innerhalb des geltenden Kirchenrechts erfordert dies durch Selbstbindung den Verzicht darauf, Beschlüsse des Pfarrgemeinderates umzustoßen oder zu ignorieren.
  • Beachtung der satzungsmäßigen Möglichkeit, durch Hinzuwahl von Personen eine breite Repräsentanz der Gemeinde zu sichern.
  • Mitwirkung aller pastorale Berufsgruppen und auch von „Laien“ in allen pastoralen Diensten orientiert an den Charismen und Fähigkeiten. Dies betrifft u.a. Predigtdienste, Beerdigungen, Eheassistenz, Taufen, Krankensalbungen, wie dies kirchenrechtlich bereits jetzt möglich ist.
  • Zeitnahe Umsetzung der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen und in allen Diensten.
  • Mitwirkung an echten Reformschritten, wie sie der deutsche Synodale Weg vorschlägt und wie sie auch im weltweiten Synodalen Prozess mehr und mehr diskutiert werden.

Als Getaufte und Gefirmte tragen alle Glaubenden gemeinsam Verantwortung für die Zukunft der kirchlichen Gemeinden und die kirchliche Gemeinschaft.

Wir Glaubenden sind nicht Dienende für überkommene kirchliche Machtsysteme, sondern Zeugen der jesuanischen Botschaft. Ihr und nur ihr sind wir verantwortlich, nicht aber der Bewahrung von Entwicklungen, die der Botschaft Jesu und der Lebenswirklichkeit der Menschen widersprechen.

Die Verantwortlichen in der Kirchenleitung haben Sorge dafür zu tragen, dass Strukturen und rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden, die nicht zuerst systemerhaltend sind, sondern eine Zukunft der einzelnen Gemeinde und der ganzen kirchlichen Gemeinschaft ermöglichen, die Freude und Interesse hervorruft, sich an ihr zu beteiligen und die Frohe Botschaft Christi heute konkret erlebbar zu machen.

Die Veränderung im Denken und Handeln muss im Kleinen, in der Pfarrgemeinde, beginnen, und zwar jetzt! Dazu erbitten wir Gottes Segen und Geistkraft.

Für das „Netzwerk für eine zukunftsfähige katholische Kirche im Erzbistum München und Freising“

Dr. Edgar Büttner, Priester im Dialog

Dr. Bernhard Hein, Wir sind Kirche

Franziska Müller-Härlin, Wir sind Kirche

Paul-G. Ulbrich, Gemeindeinitiative.org

Sr. Susanne Schneider, OrdensFrauen für MenschenWürde

Christian Weisner, Wir sind Kirche

Pressekontakt:
Paul-G. Ulbrich, Tel: 0157 88455612, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Christian Weisner, Tel: 0172 5184082, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

  1. Abschied von Hans-Jörg Steichele
  2. Frauen erheben ihre Stimme – für Würde
  3. Der Synodale Weg muss die Wende bringen – konkret und jetzt
  4. ARD-Doku Wie Gott uns schuf - Coming out in der katholischen Kirche

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