Papst Franziskus geißelt den sexuellen Missbrauch in der Kirche

Dazu gehört auch, dass er sich offen mit den Opfern von Missbrauch solidarisiert.

Er war neun Jahre alt, Ministrant in Fribourg in der Schweiz, und eines Tages war da Pater Joël, der lud ihn zu sich nach Hause ein. Mutter und Großmutter waren stolz, dass ein Priester sich um den Bub kümmerte. Daniel Pittet aber ging "vier Jahre durch die Hölle", wie er sagt. Regelmäßig verging sich der Pater an ihm. Pittet ist heute ein gestandener Mann, Familienvater, engagierter Katholik. Das Martyrium aber bleibe, zeige sich in "unsäglichen Angstzuständen", erzählt er der Zeitung Blick. Nun hat Pittet seine Geschichte aufgeschrieben, mit drastischen Schilderungen des Erlebten, mit allem Zorn auf den Vergewaltiger. Es ist nicht das erste Buch über sexuelle Gewalt durch katholische Priester. Es ist aber das erste, zu dem ein Papst ein Vorwort geschrieben hat.

 den ganzen Artikel von Matthias Drobinski lesen sie hier in der Süddeutschen Zeitung